Köln | Die Kölner Polizei erteilte bis in die späten Nachmittagsstunden 100 Platzverweise an Jecke, nahm 20 Feiernde in Gewahrsam und stellte 50 Strafanzeigen wegen Körperverletzung bei Rempeleien oder Schlägereien. Alle Feier-Hotspots seien schon in den Morgenstunden sehr gut besucht gewesen, auch das Kwartier Lateng. Erst der gegen 14 Uhr einsetzende Regen sorgte für leerere Straßen und Plätze, die Jecken strebten in die Kneipen.

Waren in den letzten Sessionen zunächst häufig Heumarkt und Alter Markt schon früh sehr überlaufen, begann das jecke Treiben im Studentenviertel rund um die Zülpicher Straße erst später. Dies änderte sich in diesem Jahr. Fast zeitgleich am Vormittag meldeten alle karnevalistischen Hotspots viele Besucher und wurden von den Ordnungskräften nach deren Regeln abgesperrt. Am Zülpicher Platz brauchte die Stadt Köln kurzzeitig die Hilfe der Kölner Polizei, nachdem viele Menschen an den Absperrungen Einlass ins Kwartier Lateng verlangten.

Die bisherigen Einsatzzahlen der Polizei, die sich in den Nachtstunden noch einmal verändern, zeigen bisher einen ruhigen Verlauf der Feierlichkeiten rund um den Elften im Elften.

Autor: ag