Köln | Die Tachonadel des verunglückten Porsche 911 hat noch 130 km/h angezeigt, als Beamte der Autobahnpolizei Köln am Samstagnachmittag das ausgebrannte Wrack in Augenschein nahmen. Der Fahrer wurde bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt.

Der Unfall ereignete sich gegen 15:10 Uhr am Samstag als der 66-jährige Fahrer zwischen dem Kreuz Bonn/Siegburg und der Anschlussstelle Siebengebirge mit dem Sattelauflieger eines LKW in Berührung kam. Durch die Berührung verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen und schleuderte gegen einen Brückenpfeiler und die Mittelschutzplanke. Der Wagen drehte sich nach Polizeiangaben zweimal und blieb auf dem mittleren Fahrstreifen liegen. Er fing sofort Feuer. Andere Verkehrsteilnehmer retteten den Fahrer und löschten die Flammen. Der lebensgefährlich verletzte Fahrer wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

Die Autobahn A 3 wurde in diesem Abschnitt in Fahrtrichtung Frankfurt für über 7 Stunden gesperrt. Die Feuerwehr versorgte die im Stau steckenden Menschen. Dieser soll eine Länge von 7 Kilometern erreicht haben.

Autor: Von Redaktion