Köln | Mit großem Aufwand sucht die Kölner Polizei auf der ICE Strecke in Porz-Wahn nach einem möglichen Verletzten. Ein Lokführer will einen Schatten wahrgenommen haben. Er leitete eine Notbremsung ein. Erste Ermittlungen an der Unfallstelle scheinen Hinweise auf einen Verletzten ergeben haben.

Die Kölner Polizei beschreibt den Vorfall so: „Gegen 20.30 Uhr erkannte der Führer des ICE 812 von Frankfurt nach Köln nahe des Bahnhofs Wahn einen Schatten auf dem Gleis. Der Fahrer leitete sofort eine Notbremsung ein und alarmierte Rettungskräfte. Nach ersten Ermittlungen an der vermuteten Unfallstelle kann nicht ausgeschlossen werden, dass der ICE eine Person verletzt haben könnte. Bei einer sofort eingeleiteten Suche mit Unterstützung aus der Luft fanden Feuerwehr und Polizei keinen Verunglückten.“

Bei Tageslicht habe man, auch unter Einsatz eines Hubschraubers mit Wärmebildkamera, die Suche wieder begonnen. Während der Suche seien Teilstücke der ICE-Strecke immer wieder gesperrt.

Autor: ag
Foto: Symbolfoto