Köln | Um 23:26 Uhr am späten gestrigen Abend wurde die Kölner Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in die Wasserturmstraße nach Porz-Westhoven gerufen. Ein Wäschetrockner verursachte in einer Wohnung einen Vollbrand, der nur die nackten Wände übrig ließ. Die junge dreiköpfige Familie hatte Glück und konnte sich selbstständig ins freie retten und ist jetzt bei Verwandten untergekommen.

Die Wasserturmstraße ist eine kleine Seitenstraße in der Nähe des Porzer Rings, gerade noch groß genug die großen Fahrzeuge der Kölner Berufsfeuerwehr vorfahren zu lassen. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen standen zwei Zimmer einer Wohnung im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses bereits in Vollbrand. Einsatzleiter Georg Spangardt erläuterte dass die junge Familie, der Vater, 34, die Mutter, 23 und das Kind 2 Jahre alt, die dort wohnte viel Glück hatte. Der Wäschetrockner, der den Brand auslöste und den die Familie bemerkte, stand in der Küche, die an ein Wohnzimmer auf der Gebäuderückseite anschließt. Das Schlafzimmer und Kinderzimmer befand sich zum Treppenhaus hin, so dass die Familie das Haus selbstständig verlassen konnte und somit auch niemand verletzt wurde. Das Feuer hinterließ in der Wohnung allerdings nur die nackten Wände und griff auch noch ein wenig auf den Dachstuhl über. Da sich dort aber keine Dämmung befand, so Einsatzleiter Spangardt, konnte das Feuer auch hier schnell gelöscht und so ein noch größerer Schaden vermieden werden. Ein weiterer Bewohner des Hauses, der seine Wohnung kurzzeitig verlassen musste, kann zurückkehren. Die junge Familie sei bei Verwandten untergekommen, so die Kölner Feuerwehr, die mit zwei Löschzügen im Einsatz war.

Autor: Andi Goral