Köln | Einer Ermittlungsgruppe der Polizei im Rheinisch-Bergischen Kreis gelang es, eine überregional agierende Einbrecherbande zu überführen. Dadurch sollen insgesamt 21 Straftaten, mit einer Schadenshöhe von bislang 100.000 Euro, geklärt worden sein. Das berichtet die Kölner Polizei am heutigen Freitag. Drei der Bandenmitglieder wurden bei einer weiteren Vermögensstraftat in der Schweiz festgenommen. Die zwei Männer und eine Frau wurden mittlerweile durch die Schweiz nach Deutschland ausgeliefert und befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Bei einer groß angelegten Durchsuchungsaktion wurde zudem zahlreiches Diebesgut sichergestellt.

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Ermittlungsgruppe „Chanel“ startete September 2017

Die Ermittlungsgruppe „Chanel“ startete im September 2017, nachdem eine Zeugin die Flucht der Täter bei einem Einbruch in Bergisch Gladbach – Gronau beobachtet hatte. Weitere Ermittlungen der Polizei sollen gezeigt haben, dass eine Tätergruppe im Bereich Frechen, Hürth und Solingen ihren Aufenthaltsort hatte. Von dort aus soll die Bande ihre Einbruchsserien in Einfamilienhäuser gestartete haben. Bis heute sind noch neun Behörden im Rheinland von der Einbruchsserie betroffen. Erbeutet wurden überwiegend Schmuck und Bargeld.

Wo schlug die Tätergruppe zu?

Die Täter sollen vier Mal im Rheinisch-Bergischem Kreis und zwei Mal in Bergisch Gladbach und Rösrath zugeschlagen haben. Im Rheinland seien bis jetzt folgende Tatorte gerichtsfest zugeordnet worden: Köln (4), Euskirchen (1), Mettmann (1), Oberbergischer Kreis (4), Bonn (2), Rhein-Sieg-Kreis (3) und im Rhein-Erft-Kreis (2).

Die Ermittler hoffen auf Hinweise aus der Bevölkerung zu den sichergestellten Gegenständen. Fotos der Gegenstände finden Sie hier.

[infobox]Das zuständige Kriminalkommissariat KK2 bittet die rechtmäßigen Besitzer, sich per E-Mail an: EGChanel.BergischGladbach@polizei.nrw.de zu melden.

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Autor: ib