Köln | Bei einem Verkehrsunfall gegen Mitternacht ist ein etwa 55-65-jähriger Mann auf der Düsseldorfer Straße in Höhe des Stammheimer Rings in Köln so schwer verletzt worden, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Die Identität des Mannes ist unklar.

Ein 20-Jähriger fuhr mit seinem PKW auf der Düsseldorfer Straße in Richtung Mülheim. Am Stammheimer Ring trat das Unfallopfer auf die Straße. Zeugen sprechen davon, dass der PKW-Lenker bei Grün fuhr. Der gab selbst bei den Beamten zu Protokoll, dass er mit rund 70-75 km/h unterwegs war. Dies ist in diesem Bereich die mögliche Höchstgeschwindigkeit.

Der Fußgänger muss demnach bei Rot auf die Fahrbahn getreten sein. Erst kurz vor dem Aufprall habe er den Mann bemerkt, gab der PKW-Fahrer an. Der Fußgänger wurde mehrere Meter durch die Luft geschleudert. Mehrere Verkehrsteilnehmer hielten an und leisteten Erste Hilfe. Der Fußgänger habe mehrere Jacken übereinander getragen, schreibt die Polizei. Der Mann verstarb trotz Reanimationsmaßnahmen vor Ort.

Er trug keine Personalpapiere bei sich. Daher ist seine Identität ungeklärt. Die Leiche des Mannes wurde zur Gerichtsmedizin gebracht, die Kölner Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutprobe an. Der junge Fahrer war nüchtern, hatte aber Betäubungsmittel am Vortag konsumiert. Ein Arzt entnahm ihm eine Blutprobe. Polizeibeamte beschlagnahmten seinen Führerschein und stellten den PKW sicher.

Autor: Von Redaktion