Köln | aktualisiert | Fünf Menschen verletzten sich bei einem Unfall auf der Kölner Militärringstraße auf der Höhe der Anschlussstelle Bundesautobahn A 57 gestern gegen 21 Uhr schwer. Beteiligt: Ein PKW und ein Radfahrer.

Das Schadensbild beim Eintreffen der Retter

Der Unfallhergang auf der Kölner Militärringstraße ist noch völlig unklar und die Kölner Polizei äußerte sich zu dem Unfall noch gar nicht. Die Kölner Feuerwehr beschreibt derzeit den Unfall aus ihrer Sicht und ihre Rettungsmaßnahmen. Der Notruf der Rettungskräfte sei über die Kölner Polizei erfolgt, die bei Eintreffen an der Unfallstelle einen PKW vorfanden der „weit abseits“ der Fahrbahn im Grünstreifen lag. Der Radfahrer war gestürzt.

Aufwendige Rettung des Fahrers

Die Feuerwehr geht davon aus, dass der Wagen sich mehrfach überschlug, bevor er gegen einen Baum geprallt war. In dem Fahrzeug befanden sich vier Personen. Drei von ihnen konnten sich selbstständig aus dem Wagen befreien. Der Fahrer war eingeklemmt und musste mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug befreit werden. In dieser Phase sei er von einem Notarzt und dem Rettungsdienst betreut worden. Für die Rettung mussten Fahrzeugdach und Türen entfernt werden. Der Zustand des Fahrers sei stabil gewesen.

Radfahrer rettet und verletzt sich

Neben der Fahrbahn für PKW der Militärringstraße befindet sich ein parallel verlaufender Radweg. In dem Moment, in dem der Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor überquerte der PKW auf seinem Weg in den Grünstreifen auch den Radweg. Der Radfahrer, so beschreibt es die Feuerwehr habe nur durch ein „beherztes Ausweichmanöver“ einen Zusammenstoß verhindern können. Bei dieser Selbst-Rettungsaktion stürzte der Radfahrer und verletzte sich mittelschwer.

Alle fünf Personen brachte der Rettungsdienst der Stadt Köln in Krankenhäuser. Die Polizei habe die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen, schreibt die Kölner Feuerwehr.

Die Polizei ergänzte die Angaben der Feuerwehr mittlerweile

Die Kölner Polizei äußerte sich jetzt zum Verkehrsgeschehen. Der PKW soll sich in einem Überholmanöver befunden haben. Der Unfall ereignete sich präzise eingegrenzt zwischen der Alte Escher Straße und der Johannesstraße. Der Radfahrer erlitt einen Beinbruch.

Autor: red