Köln | Gegen 7 Uhr verfolgten Streifenbeamte einen PKW-Fahrer in der Kölner Innenstadt – der fährt vor der Unimensa gegen einen Baum. Der 21-Jährige war betrunken, hatte mutmaßlich Drogen genommen und einen gefälschten Führerschein dabei. In seinem Fahrzeug fanden die Beamten Waffen.

Den Beamten in ihrem Streifenwagen fiel der Kleinwagen in der Richard-Wagner-Straße auf. Der Fahrer soll unsicher und zu schnell unterwegs gewesen sein. Die Beamten stellen Blaulicht und „Stopp Polizei“ an. Der 21-Jährige fuhr vor ihnen davon und wollte sich durch Flucht der Polizeikontrolle entziehen. In der Dasselstraße fuhr der Mann gegen einen geparkten PKW und setzte trotzdem seine Flucht fort. In der Zülpicher Straße verlor der Mann in Höhe der Unimensa die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einem Baum.

Jetzt wollte er seine Flucht zu Fuß fortsetzen, aber die Beamten konnten ihn festnehmen und dann auch kontrollieren. Unter anderem stellten sie fest, dass der Fahrer einen gefälschten Führerschein vorzeigte. Der Wagen war gemietet. Zudem soll er mutmaßlich Drogen und Alkohol vor der Fahrt konsumiert haben. Dazu wurde ihm einen Blutprobe auf der Polizeiwache entnommen. In dem Fahrzeug fanden die Polizisten Marihuana, einen Totschläger und Sandhandschuhe. Totschläger sind in Deutschland verbotene Waffen im Sinne des Waffengesetzes (WaffG). In einzelnen Fällen, so die Kölner Polizei auf Nachfrage dieser Internetzeitung, können auch Sandhandschuhe als Waffen gelten. Neben der Gefährdung des Straßenverkehrs muss sich der 21-Jährige wegen Verkehrsunfallflucht, Verstößen gegen das Waffengesetz und des Betäubungsmittelgesetzes sowie weiterer Anschuldigungen verantworten.

Autor: red