Köln | Im Rahmen von verstärkten Kontrollen für mehr Sicherheit im Radverkehr in Köln und Leverkusen hat die Polizei letzte Woche eine hohe Zahl an Verstößen registriert. Dabei waren sowohl Radfahrer als auch Pkw-Fahrer, die kein korrektes Verhalten gegenüber Radfahrern an den Tag legten, negativ aufgefallen. Häufigster Verstoß war das Befahren von Radwegen in falscher Richtung.

Drei Tage lang hat die Polizei in Köln und Leverkusen verstärkt Kontrollen mit dem Fokus auf Radfahrer im Straßenverkehr durchgeführt. Fast die Hälfte der 1.300 Verstöße war Radfahrern zuzuschreiben, die auf Radwegen in die falsche Richtung fuhren. Rund 240 mal missachteten Radfahrer rote Ampeln, so die Polizei. Die übrigen Vergehen gingen auf das Konto von Pkw-Fahrern, die sich nicht richtig gegenüber Radfahrern verhielten.

„Diese Zahl ist für drei Kontrolltage sehr hoch und zeigt, dass wir weiter kontrollieren müssen, denn genau diese Verstöße im Bereich Rotlicht sowie Fehlverhalten von und gegenüber Radfahrern sind oft die Unfallursache“, so Helmut Simon, Leiter der Direktion Verkehr. Im vergangenen waren nach Angaben der Polizei 1.700 Verkehrsunfälle mit zum Teil schwer verletzten Radfahrern in Köln und Leverkusen zu beklagen.

Autor: cb