Köln | Bis zum 1. Juli konnten Menschen in Nordrhein-Westfalen illegale Waffen abgeben. Auch Kölnerinnen und Kölner nutzten diese Gelegenheit im Rahmen der Waffenamnestie. 73 Kurz- und 20 Langwaffen wurden abgegeben. Waffen aus kriegerischen Konflikten wurden nicht abgegeben. Die Zahlen für ganz NRW will das Innenministerium am Ende der Sommerferien bekannt geben.

2009 war die letzte große Waffenamnestie in NRW gaben die Bürger rund 40.000 Waffen zurück. Ende 2017 zählte das Innenministerium rund 5.500 Waffen, die zurückgegeben wurden. Sie werden oft vererbt und die Erben vergessen für sich eine neue Waffenbesitzkarte anzumelden und so werden häufig aus legalen Waffen plötzlich illegale Waffen. Bevor auch die Kölner Waffen über das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW ihrer ordnungsgemäßen Vernichtung und dem Materialrecycling zugeführt werden, prüft die Polizei ob dies zurückgegebenen Stücke in Verbindung mit einer Straftat stehen könnten. Bei den in Köln zurückgegebenen Waffen, so ein Sprecher der Behörde gegenüber report-K war dies nicht der Fall.

Autor: Andi Goral