Köln | aktualisiert | Auf ein Juweliergeschäft auf der Neusser Straße in Köln-Weidenpesch wurde heute Morgen ein bewaffneter Raubüberfall von drei Männern ausgeübt. Bei dem Überfall sollen die Männer Reizgas versprüht und mehrere Vitrinen eingeschlagen haben. Ein Verdächtiger wurde vorläufig festgenommen. Die Polizei sucht mit einem Polizeihubschrauber nach den zwei weiteren mutmaßlichen Täter, die sich derzeit noch auf der Flucht befinden sollen. Im Interview mit report-K: Christoph Schulte, Polizei Köln.

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Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei Köln, sollen die drei an der Tür des Juweliers geklingelt haben. Zwei Mitarbeiterinnen, die sich zur Tatzeit im Geschäft aufhielten, öffneten die Tür. Beim Hineintreten sollen die drei Männer Reizgas versprüht und mehrere Vitrinen eingeschlagen haben und verletzten dabei die zwei Mitarbeiterinnen. Nach Angaben der Geschädigten sollen die drei einen Rollkoffer dabei gehabt haben. Die Kölner Polizei geht davon aus, dass die mutmaßlichen Räuber so ihre Beute transportieren wollten. Der Rollkoffer wurde bei der Flucht jedoch nicht mitgenommen. Während Kriminalbeamte am Tatort Spuren sicherten und Zeugen vernahmen, fahndete unter anderem ein Polizeihubschrauber nach den noch flüchtigen Komplizen. Ein mutmaßlicher Verdächtiger, der zur Täterbeschreibung passe, wurde vorläufig festgenommen. Zwei weiteren Männer seien derzeit noch auf der Flucht.

Laut Zeugenangaben sind beide Flüchtigen 25 bis 35 Jahre alt, haben eine normale Statur und von osteuropäischem Erscheinungsbild. Einer ist 1,80 – 1,90 Meter groß und trug eine blaue Kapuzenjacke und eine helle Basecap. Der Andere sei etwas kleiner, hat dunkle kurze Haare und war mit einer schwarzen Jacke bekleidet.

Autor: Cornelia Ott, ag, ib