Köln | Es ist 23:38 Uhr in der Wiersbergstraße in Köln-Kalk als Passanten die Feuerwehr Köln über Rauch aus dem Keller eines Hauses alarmieren. Als die Einsatzkräfte eintreffen, steht eine Wohnung in Vollbrand. Ein Mann wird in der Wohnungen gefunden. Er verstirbt kurze Zeit später in einer Klinik. Die Polizei und Staatsanwaltschaft lässt die Leiche obduzieren und richtet eine Mordkommission ein.

Die Kölner Feuerwehr spricht davon, dass bei ihrem Eintreffen die Wohnung in Vollbrand stand und anwesende Hausbewohner keinen Angaben darüber machen konnten, ob im Haus noch Menschen vermisst werden. Der erste Trupp der Feuerwehr, so deren Mitteilung an die Öffentlichkeit, habe eine Person im Hausflur gefunden und aus dem Gefahrenbereich retten können. Diese Person sei reanimiert worden und in eine Klinik gebracht worden. Aus dem Dachgeschoss sei eine dreiköpfige Familie über die Drehleiter gerettet worden.

Die Kölner Polizei schildert die Situation so: Polizisten seien als Erste an der Einsatzstelle gewesen und hätten sich gewaltsam Zutritt zu der Brandwohnung verschafft. Diese habe aber nicht betreten werden können, weil die Rauchentwicklung zu intensiv gewesen sei. Feuerwehrbeamte hätten den leblosen Mann, so die schriftliche Mitteilung der Polizei, in der Wohnung gefunden. Die Polizei spricht von Hinweisen vor Ort, die darauf schließen lassen, dass der Mann, den die Feuerwehr zunächst rettete, vor dem Brand bereits lebensgefährlich verletzt worden sei. Dies soll nun durch eine Obduktion heute geklärt werden. Zudem sei die Leiche noch nicht identifiziert.

Autor: Von Redaktion
Foto: Symbolbild