Köln | Die Fallzahlen in Köln bleiben zum Ende der Woche auf einem hohen Niveau. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet für den gestrigen Donnerstag 268 neu bestätigte positiv auf das Coronavirus getestete Kölnerinnen und Kölner. Die 7-Tages-Inzidenz liegt im Zeitraum 27. November bis 3. Dezember bei 127,5. Es gab einen neuen Covis-19-Todesfall in Köln.

Zu den Patientenzahlen in den Kölner Kliniken meldete die Stadt Köln gestern um 15:35 Uhr, dass sich 322 Menschen davon 98 auf Intensivstation in stationärer Behandlung befinden. Dabei handelt es sich auch um Patientinnen und Patienten, die in Köln keinen Erstwohnsitz haben.

RKI meldet 23.449 Corona-Neuinfektionen – Mehr als letzte Woche

Die Infektionszahlen zeigen weiter keine klare Richtung: Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen 23.449 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Das waren 2,8 Prozent oder 643 Fälle mehr als am Freitagmorgen vor einer Woche. Im Sieben-Tage-Mittel ist die Zahl der täglichen Neuinfektionen aber seit dem Höchststand am 13. November mittlerweile um über 1.100 Fälle auf nunmehr 17.692 gefallen.
Ein Inzidenzwert von 50 ist allerdings erst bei einem Durchschnittswert von knapp unter 6.000 Neuinfektionen täglich erreicht. Bei gleichbleibender Entwicklung würde es ab jetzt rund sieben Monate dauern, bis dieses von der Bundesregierung ausgegebene Ziel erreicht ist. Außerdem meldete das RKI nun 432 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Das sind etwas weniger als in den letzten zwei Tagen, wobei am Mittwoch mit 487 Fällen der bisherige Höchststand markiert worden war. Im Sieben-Tage-Mittel stieg die Zahl der Covid-19-Toten allerdings auf knapp 350 pro Tag, und damit so hoch wie noch nie seit Beginn der Pandemie in Deutschland. Dabei ist aber stets unklar, ob sich die Todesfälle wegen oder nur mit dem Virus ereignen.

Auf den Intensivstationen wurden unterdessen am frühen Freitagmorgen 3.985 Covid-19-Patienten intensiv behandelt, sieben weniger als 24 Stunden zuvor. Auch hier ist zunächst unklar, ob die Zahl der neu eingelieferten Fälle abnimmt, oder ob Betten frei werden, weil gerade überdurchschnittlich viele Patienten verstorben sind.

Autor: red, dts