Köln | Ab dem 1. Januar 2014 soll laut der Abfallwirtschaftsbetriebe Köln (AWB) die Mülltrennung in Kölner Haushalten deutlich einfacher werden, da die Gelbe Tonne zur Wertstofftonne wird. Die Wertstofftonne ist keine zusätzliche Tonne vor der Tür, sondern ergänzt die bisherige Sammlung von Verpackungen in der Gelben Tonne um weitere Produkte aus Kunststoff und Metall. Ab 2014 gehören dann zum Beispiel auch Putzeimer, Schalen, Frischhalteboxen und Spielzeug aus Plastik sowie Werkzeuge, Schrauben, Bestecke, Bratpfannen und Töpfe aus Metall in die Wertstofftonne.

Die Wertstofftonne ist ein gemeinsames Projekt der Stadt Köln und der dualen Systeme und für die Bürger ein freiwilliges Angebot, das nicht mit separaten Kosten verbunden ist. Die Leerung der Wertstofftonne übernimmt stadtweit die AWB. Ein erfolgreicher Pilotversuch im Bezirk Lindenthal soll damit auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet.

Dies sei ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz, schone die natürlichen Ressourcen der Erde und spare erhebliche Mengen an Energie. Dass die Tonne zur Wertstofftonne aufgewertet wurde, erkennt man einem orangen Aufkleber auf der Tonnenvorderseite. Standorte, bei denen aus Platzgründen keine Tonne aufgestellt werden kann, erhalten halbjährlich orange Wertstoffsäcke. Die bisherigen Gelben Säcke können jedoch weiterhin genutzt werden. Elektrogeräte, Leuchtmittel, Batterien, Papier und Glas dürfen nicht in der Wertstofftonne entsorgt werden. Große Gegenstände aus Kunststoff und Metall können zu den Wertstoff-Centern gebracht oder über den Sperrmüll-Service der AWB abgeholt werden.

Autor: ch