Köln Nachrichten Köln Nachrichten

Köln Nachrichten
„Agora Köln“ gewinnt Nachbarschaftspreis
Köln | 1.300 Initiativen aus ganz Deutschland hatten sich für den erstmals von der Berliner Stiftung „nebenan.de“ verliehenen „Nachbarschaftspreis“ beworben. Gewonnen hat ihn „Agora Köln“ für das Projekt „Tag des guten Lebens“. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und zeichnet vorbildliches Engagement für ein „offenes, solidarisches und demokratisches Miteinander“ aus.
„Der Tag des guten Lebens ist nicht nur ein einmaliges Straßenfest. Dem Projekt geht es darum Platz zu schaffen, für das kreative, nachbarschaftliche Miteinander“, begründet die Jury ihre Entscheidung. Und weiter: „Anwohnerinnen und Anwohner gestalten ihr Viertel für ein Wochenende und darüber hinaus gemeinsam. Das schafft langfristige Veränderung: In den Köpfen und auf den Straßen.”
Der „Tag des guten Lebens“ fand schon vier Mal statt
Die Bürgerinitiative Agora hat in Köln schon vier Mal den „Tag des guten Lebens“ organisiert, zwei Mal in Ehrenfeld, dann in Sülz und zuletzt in diesem Jahr in Deutz. Ziel dieser Veranstaltungen ist es, der Anonymität der Großstadt eine funktionierende Nachbarschaft entgegen zu setzen. Einen Tag lang können sich Gruppen und Einzelpersonen mit ihren Projekten und Ideen auf der Straße präsentieren, die dafür weiträumig autofrei abgesperrt werden.
Über 100 Vereine hatten sich vorgestellt, dazu engagierten sich fast 200 Einzelpersonen mit individuellen Flohmärkten, Musik, Mitmach-Aktionen, Spielen für Kinder, Basteln und kulinarischen Angeboten . Es ging aber auch um Inhalte: Wie kann die Wohn- und Lebensqualität im Veedel verbessert werden? Da geht es um Verkehr, Stadtplanung, Klimaschutz, Kultur, Ernährung. Und Politik.
Für Agora kam der Preis „völlig überraschend“, sagt Vereinsmitglied Sabrina Cali, „wir freuen uns über die Wertschätzung unserer Arbeit. Der Preis zeige, welche Ausstrahlungskraft der „Tag des guten Lebens“ auch über Köln hinaus habe. Das Preisgeld – hinzu kommen noch 2.000 Euro, die Agora als Landessieger erhalten hat – werde man weiter in die Vernetzung von Initiativen stecken. Genaues stehe da aber noch nicht fest.
Zurück zur Rubrik Köln Nachrichten
Weitere Nachrichten aus Köln Nachrichten

Köln Nachrichten
600 Kölner*innen starben bislang an oder mit Covid-19
Köln | Seit Beginn der Corona-Pandemie sind in Köln 600 Menschen an oder mit Covid-19. Alleine am gestrigen 12. April verstarben vier Kölner*innen. Die 7-Tage-Inzidenz für den Zeitraum 6. bis 12. April liegt für Köln bei 145,7 und sinkt damit leicht ist aber noch über dem Bundesdurchschnitt. Die Zahlen der Stadt Köln und des Robert Koch-Instituts (RKI) für Köln und Deutschland. Wer ein Dienstgebäude der Stadt Köln betreten will, der braucht einen negativen Corona-Test.

Köln Nachrichten
Amtsgericht Cochem verurteilt 77-jährige Kölner Friedensaktivistin
Köln/Cochem | Das Amtsgericht Cochem hat heute die 77-jährige Kölner Friedensaktivistin Ariane Detloff zu einer Zahlung von 40 Tagessätzen oder ersatzweise Haft verurteilt und folgte damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Die Friedensaktivistin beteiligte sich an einem "Go-In" auf dem Atomwaffenstandort Büchel in der Eifel. Die Aktivistin legte gegen das Urteil Berufung ein.

Köln Nachrichten
Inzidenz in Köln steigt auf fast 150
Köln | Die 7-Tage-Inzidenz für Köln im Zeitraum 5. bis 11. April liegt bei 149,9, so das Robert Koch-Institut (RKI). Am Samstag lag dieser Wert noch bei 128,1. 382 Corona-Neuinfektionen für die Stadt Köln am gestrigen Sonntag meldet das RKI und keine neuen Todesfälle. Die Inzidenz in Deutschland liegt bei 136,4.