Köln | Die Aids-Hilfe in Nordrhein-Westfalen fordert mehr Akzeptanz von Arbeitgebern und Kollegen für Menschen mit HIV. „Uns ist wichtig, dass mit einer HIV-Infektion jeder Beruf ausgeübt werden kann“, sagte Sprecher Guido Schlimbach anlässlich des Welt-Aids-Tages am Samstag in Köln. Es bestehe kein Übertragungsrisiko im Berufsleben. Das müsse von Unternehmen und Kollegen zur Kenntnis genommen werden.

Den Angaben zufolge sind etwa 18.000 Menschen in NRW mit dem HI-Virus infiziert, geschätzt zwei Drittel von ihnen gehen einer regelmäßigen Arbeit nach. „Die immer besser wirkenden Medikamente bringen es mit sich, dass Menschen mit HIV ein völlig normales Leben haben und der größte Teil einer Arbeit nachgeht“, sagte Schlimbach.

Autor: Andi Goral