Köln | Der Kölner Energieversorger Rheinenergie beginnt mit den Arbeiten für die Zusammenführung des rechts- und linksrheinischen Trinkwassernetzes, um die Versorgungssicherheit zu verbessern. Ab dem 5. März verlegt die Rheinenergie eine neue Trinkwasser-Transportleitung in den Kölner Stadtteilen Poll und Westhoven. Diese Arbeiten sollen bis Oktober 2019 dauern.

Die Rheinenergie baut einen Versorgungstunnel zwischen Köln-Marienburg und Köln-Poll. Damit werden die bislang historische und geografisch getrennten Trinkwassernetze des links- und rechtsrheinischen Köln miteinander verbunden. Die Rheinenergie schreibt: „Die Verbindung der beiden Wassernetze ermöglicht in Zukunft eine gleichmäßige Auslas-tung des gesamten Versorgungssystems. Dies zahlt sich besonders an heißen Tagen mit hohem Wasserbedarf für die Bür-gerinnen und Bürger aus.“

Der Leitungsbau

Im linksrheinischen Köln verlegt die Rheinenergie entlang des Bayenthalgürtels bereits seit dem Frühjahr des letzten Jahres die neue Leitung. Im rechtsrheinischen Köln wird die neue Trinkwasserleitung von den Poller Wiesen über eine Länge von 3,1 Kilometern zum Wasserwerk Westhoven führen. Der Bau soll in mehreren Abschnitten erfolgen. Die Leitungen sollen soweit wie möglich in befestigten Wegen verlegt werden, um die Natur zu schonen, so der Kölner Energieversorger. Die Leitung wird in einem Teil des Weidenwegs der zum Campingplatz führt verlegt. Die Straße bleibt einspurig befahrbar. Auf der Kölner Straße wird das grabenlose Bauverfahren eingesetzt.

Der Bau des Versorgungstunnels

Am Heinz-Baum-Platz auf den Poller Wiesen wird demnächst eine Baugrube entstehen von der aus der Bau des sogenannten „Düker“, also des Rheintunnels für die Trinkwasserleitung beginnt. Die Bauarbeiten starten im März und werden wahrscheinlich bis November 2019 andauern. Teilweise werden Geh- und Radwege an der Alfred-Schütte- Allee von den Bauarbeiten betroffen sein. Am Ende werden die beiden Trinkwassernetze miteinander verbunden.

Autor: Andi Goral