Köln | Politikerinnen und Politiker des Rates der Stadt Köln und der Landschaftsversammlung  Rheinland trafen sich zur ersten Sitzung des Lenkungskreises Politische Vertretung. Entsprechend des im Juli 2013 beschlossenen Kooperationsvertrags zur Archäologischen Zone mit Jüdischem Museum soll das Gremium das Projekt in allen wesentlichen Fragen beraten und begleiten.

Die Anwesenden ließen sich in dieser ersten Sitzung über den aktuellen Stand des Projektes durch Oberbürgermeister Jürgen Roters, Landesdirektorin Ulrike Lubek und den Grabungsleiter Dr. Marcus Trier unterrichten. Nach Angaben des LVR begrüßten alle Anwesenden dabei zum einen die Begrenzung der Grabungsflächen, zum andern den Plan, die Auswertung der Grabungen ab etwa Ende 2014 parallel zu den dann beginnenden Bautätigkeiten durchzuführen, um Verzögerungen zu vermeiden.

Einvernehmlich sei zudem festgestellt worden, so der LVR, dass der Lenkungskreis „dieses wichtige kulturpolitische Projekt für die Region und insbesondere Köln in konstruktiver Weise und gutem, möglichst einvernehmlichen Geist steuern und begleiten soll.“

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Dem 14-köpfigen Gremium unter Vorsitz von Prof. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland, gehören je sechs Mitglieder der  Landschaftsversammlung Rheinland bzw. des Rates der Stadt Köln an.

Für den LVR sind dies: Prof. Dieter Patt, Prof. Leo Peters (beide CDU), Prof. Jürgen Wilhelm, Prof. Jürgen Rolle (beide SPD), Rolf Beu (Bündnis 90/Die Grünen), Hans-Otto Runkler (FDP); für die Stadt Köln: Dr. Eva Bürgermeister, Anke Brunn (beide SPD), Dr. Ralph Elster, Jürgen Klipper (beide CDU), Brigitta von Bülow (Bündnis 90/Die Grünen) und Ralph Sterck (FDP). Außerdem gehören dem Gremium der Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters und die LVR-Direktorin Ulrike Lubek an.

Der Lenkungskreises Politische Vertretung soll voraussichtlich das nächste Mal im Januar 2014 tagen. Dabei möchten sich die Mitglieder vor Ort ein Bild von der Grabung machen.

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Autor: dd