Köln | Seit dem vergangenem Freitag tollen fünf Capybara (Wasserschwein) Jungen und ihre Eltern, „Maggie“ und „Mike“ durch ihr Gehege im Kölner Zoo. Die kleinen Capybaras entwickeln sich hervorragend und wachsen rasant, nicht zuletzt durch Vater „Mike“, der sich geduldig um den Nachwuchs kümmert. 

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Der ungewöhnlich klingende Name „Capybara“ bedeutet in der Guarani-Sprache „Herr des Grases“ . Dies gibt Auskunft über die Hauptnahrung dieser Riesennager aus den Überflutungsgebieten des Tropischen Mittel- und Südamerikas. Die Tiere grasen in den Morgen- und Abendstunden und ruhen am Tage. Bei Gefahr ziehen sie sich in das kühlende Wasser zurück. Sie werden bis zu 65kg schwer und erreichen eine Körperlänge bis zu 1,2 Metern.

Die rundliche und beachtliche Größe der Capybaras hat ihnen den deutschen Namen „Wasserschwein“ eingebracht, jedoch haben die größten Nagetiere der Welt verwandtschaftlich und auch ökologisch mit Schweinen nichts zu tun. Sie gehören zu den Meerschweinchenverwandten, einer Nagerfamilie mit einer großen Arten- und Formenvielfalt des Zentralen und Südlichen Amerikas.  Bei wärmerem Wetter kann man die kleinen auf der Anlage des Kölner Zoos Gras fressen sehen, ansonsten besteht die Möglichkeit den Nachwuchs im Tapirhaus zu beobachten.

Autor: Charlotte Johnson
Foto: Vater „Mike“ mit seinem Nachwuchs.