Köln | In einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung in Köln ist es zu einem Ausbruch mit dem Coronavirus gekommen. Dies bestätigt die Stadt Köln und teilt mit, dass für die rasche Verbreitung die britische Virusmutante verantwortlich ist.

In dieser Woche hätte die Einrichtung mit Astrazeneca geimpft werden sollen. Dies ist jetzt, so die Stadt Köln, wegen des Impfstopps nicht möglich. Für die Einrichtung gilt derzeit ein Besuchsverbot und es wurden Isolations- und Quarantänemaßnahmen angeordnet. Das Personal sei zudem geschult worden und es habe Unterstützung von Seiten des städtischen Gesundheitsamtes bei der Umsetzung von Hygienemaßnahmen gegeben. Ein Teil der Betroffenen sei an anderer Stelle untergebracht worden.

Katja Hoyer, die sozialpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Kölner Rat, teilt schriftlich mit: „Der Corona Ausbruch in einer Wohnanlage für Menschen mit Behinderungen zeigt, wie wichtig es ist, dass wir diesem Personenkreis besondere Beachtung schenken. Das betrifft vor allem den Gesundheitsschutz, gilt aber auch im Hinblick auf die Möglichkeit, dass Menschen mit Behinderungen bald wieder am sozialen Leben teilnehmen können. Hier werden wir genau beobachten, wann und wie die Stadt Köln hier aktiv wird.“

Hoyer mahnt zudem an, dass die Beschäftigung in den Werkstätten und Integrationsunternehmen bald wieder aufgenommen werden muss und dies die Stadt durch das Impfen und Schnelltests ermöglichen sollte. Denn diese Beschäftigung sei oft im Hinblick auf die sozialen Kontakte sehr wichtig, so die FDP-Politikerin.

Autor: red
Foto: Symbolfoto