Köln Bonn | aktualisiert | Mit einem Flugzeug der Bundeswehr sollen Patienten, die schwer an COVID-19 erkrankt sind, nach Köln Bonn geflogen werden. Das Uniklinikum Bonn spricht von zwei 67-jährigen Patientinnen, die dort versorgt werden. Insgesamt, so Medienberichte, sollen sechs Patienten ausgeflogen werden und neben der Uniklinik Bonn auch in der Uniklinik Köln und in Bochum versorgt werden.

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet hatte sich für die europäische Hilfeleistung eingesetzt, so das Uniklinikum Bonn. Nach ihrem Transport mit einer Luftwaffen-Maschine sollen die Patientinnen mit dem Helikopter ins Universitätsklinikum Bonn geflogen werden. Bonn behandelt derzeit fünf Corona-Patientinnen und Patienten auf der Normalstation und einen Patienten auf der Intensivstation.

Insgesamt werden 10 Patienten aus Italien und Frankreich in NRW aufgenommen, teilte die Staatskanzlei NRW mit. Die Luftwaffe flog den Flughafen in Bergamo an und brachte Patienten aus der Lombardei und dem Piemont nach Köln Bonn. Vom Flughafen aus werden je zwei Patienten in das Universitätsklinikum Köln, das Universitätsklinikum Bonn und das Katholische Klinikum Bochum gebracht, so die Landesregierung. In den kommenden Tagen fliegt die Luftwaffe vier weitere Patienten aus Italien nach Nordrhein-Westfalen: Zwei von ihnen werden in das Universitätsklinikum Essen gebracht, die beiden anderen in das Herz- und Diabeteszentrum NRW der Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum in Bad Oeynhausen. Die vier französischen Corona-Patienten werden direkt zum Universitätsklinikum Essen gebracht, so das Land NRW.

Auf der Seite der Uniklinik Köln finden sich dazu derzeit keine Informationen. Die letzte Pressemitteilung der Uniklinik Köln datiert auf den 6. März (Stand 28.3., 11:24 Uhr).

Autor: Von Redaktion
Foto: Symbolbild Rettungshubschrauber