Köln | Ein Kölner, der vergangene Woche unter anderem durch die Lombardei in Italien gereist war, klagte über Fieber. Jetzt stellte sich heraus, dass der Mann nicht am Corona-Virus und auch nicht an der Influenza erkrankt ist.

Es gab bereits zwei Verdachtsfälle im Januar in Köln, die sich ebenfalls nicht bestätigt haben. In China trat das neuartige Virus zum ersten Mal auf und das Auswärtige Amt warnt vor Reisen in das Land. Seit einigen Tagen verbreitet sich das Corona-Virus vor allem in Norditalien sehr stark. Unter anderem wurde der Karneval in Venedig abgesagt. Heute berät die italienische Regierung mit den Nachbarländern und Deutschland die Lage. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn reist daher heute nach Rom.
Die italienischen Behörden geben an, dass mindestens sieben Menschen mit Vorerkrankungen an dem Virus starben. Die Zahl der Infektionsnachweise steige schnell, so die italienischen Behörden. Mehr als 25 Menschen seien auf Intensivstationen und es sind Sperrzonen eingerichtet. Besonders betroffen ist die Lombardei.

Aus China wird gemeldet, dass es mehr als 500 neue Infektionen gebe, die Gesamtzahl läge bei 77.658 Infizierten, so die Pekinger Behörden. Insgesamt starben bislang 2.663 Menschen in China an dem Virus.

Autor: Von Redaktion