Köln | Für den gestrigen Donnerstag, 17. Dezember, meldet das Robert Koch-Institut (RKI) für Köln 7 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus und 270 Neuinfektionen. Die 7-Tage-Inzidenz für den Zeitraum 11. bis 17. Dezember in Köln ist auf 142,0 gestiegen. In Gesamtdeutschland steigen die Zahlen ebenso.

Die Zahlen von Corona-Patientinnen und -Patienten in Kölner Kliniken meldete die Stadt Köln gestern um 15:28 Uhr. 336 Menschen wurden stationär betreut und davon 90 auf Intensivstationen. Bei den Zahlen der Kliniken werden auch Erkrankte erfasst, die nicht ihren Erstwohnsitz in Köln haben.

In den Kölner Alten- und Pflegeinrichtungen steigt die Zahl der Coronaneuinfektionen. Für 63 Einrichtungen meldet die Stadt Köln 332 positive Bewohnerinnen und Bewohner und 257 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit dem Coronavirus infiziert sind.

Regeln für Flüchtlingsunterkünfte verschärft

Der Krisenstab der Stadt Köln hat entschieden, dass die Regeln in Unterkünften für Menschen die geflüchtet sind verschärft werden. Die Stadt Köln liefert allerdings in ihren Berichten zum Infektionsgeschehen keine Zahlen für die Kölner Unterkünfte. Die Besuchsregeln werden verschärft. Alle außerschulischen Bildungsangebote in Präsenzform sind nicht mehr gestattet, auch ehrenamtliche Gruppenangebote. In Präsenz sind nur noch dringend erforderliche Betreuungsangebote der Einzelbetreuung unter Beachtung der AHA-Regeln gestattet.

RKI meldet über 30.000 Corona-Neuinfektionen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen über 30.000 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Nominal wurde ein Wert von 33.777 Fällen angegeben, allerdings fehlten am Vortag etwa 3.500 Fälle aus Baden-Württemberg. Berücksichtigt man dies, waren es 30.277 Neuinfektionen und damit „nur“ rund 400 Fälle oder 1,4 Prozent mehr als am Freitagmorgen vor einer Woche, als durch das RKI 29.875 Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet worden waren.

Außerdem registrierte das RKI nun 813 neue Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus. Auf den Intensivstationen wurden unterdessen am frühen Freitagmorgen 4.847 Covid-19-Patienten intensiv behandelt, 14 mehr als 24 Stunden zuvor. Die Zahl der Menschen, die nach RKI-Schätzung aktuell erkrankt sind und einen offiziellen Nachweis haben, stieg auf 345.600 und damit auf einen neuen Höchstwert.

Autor: red, dts