Köln | In Köln darf auf allen öffentlichen Flächen nicht mehr gegrillt werden und das Rauchen von Shishas ist ebenso verboten. Die Prostitution auf dem Straßenstrich und in Wohnungen ist untersagt. Insgesamt zählt die Stadt Köln jetzt 586 Menschen die sich bestätigt mit dem Coronavirus infiziert haben.

Neben den Verboten sämtlicher Arten von Prostitution, dem Grillen und dem Shisha-Verbot müssen auch Kosmetikstudios, Nagel- und Fußpflegestudios, Solarien- und Sonnenstudios, Tattoo-Studios, Massagestudios und Beauty-Salons schließen. Ausgenommen sind nur medizinische und therapeutische Berufe.

Neue Regeln gelten auch für Hotels und alle anderen Beherbungsstätten. Ihr Betrieb ist untersagt. Sie dürfen nur noch folgende Personen unterbringen:  „Angehörige von Berufsgruppen, deren Tätigkeit der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sowie der medizinischen und pflegerischen Versorgung der Bevölkerung und der Aufrechterhaltung zentraler Funktionen des öffentlichen Lebens dient) sowie sonstige Unterbringungen auf gesonderte behördliche Anordnung.“

Mit Stand 19. März, 16 Uhr, gibt die Stadt Köln die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen auf dem Stadtgebiet mit 586 an. Das sind 108 mehr als am Vortag. Es handelt sich dabei um die behördlich registrierten und bestätigten Fälle. Neun Personen befinden sich in stationärer Quarantäne und von diesen neun werden fünf intensivmedizinisch betreut. Elf Menschen konnten die Quarantäne wieder verlassen. Wie viele Menschen in häuslicher Quarantäne sind meldet das Gesundheitsamt nicht.

Die Stadt Köln erneuert ihren Appell zum Social Distancing.

Autor: Von Redaktion