Köln | Im Jahr 2012 wurde ein Teil des Hans-Böckler-Platzes durch Sperrgitter von der Stadt Köln abgesperrt. Grund hierfür waren Baumwurzeln, die Pflastersteine gelöst und die Sicherheit beim Passieren gefährden könnten. Der Deutsche Gewerkschaftsbund in Köln wünscht sich eine Lösung des gegenwärtigen Zustandes.

„Mir scheint, die Stadt hat die Baustelle auf dem Böckler-Platz vergessen“, sagt Andreas Kossiski, Vorsitzender des DGB Köln. “Seit fast zwei Jahren sind mit der Baustelle wichtige Parkplätze vor dem Gewerkschaftshaus einfach verschwunden. Der Zaun behindert die Anwohner und Anwohnerinnen und ist kein schöner Anblick. Auf dem Platz stellen sich die Gewerkschaften jedes Jahr für den Demonstrationszug am 1. Mai auf. Das ist zu Zeit sehr eingeschränkt möglich. Für mich ist es unverständlich, dass ein öffentlicher Platz, der nach dem Ehrenbürger Hans Böckler benannt ist, so vernachlässigt wird“.

Der Ausblick auf die Dauerbaustelle sei für die Gewerkschafter ärgerlich. Täglich müssten sich viele Berufspendler/-innen die am Bahnhof West ankommen oder von hier aus zur Arbeit starten, einen Weg durch die vielen geparkten Fahrräder am Platz und vor dem Bahnhof bahnen. Hier wäre eine andere Lösung wünschenswert, so der DGB-Köln. Wenn Fahrräder sicher untergestellt werden könnten, werde die Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs für viele Pendlerinnen und Pendler noch attraktiver.

Autor: dd