Köln | Am Freitagvormittag, 20. Dezember erhielt die Kölner Flora ein sogenanntes Notdach, um die darunter liegende Baustelle vor der Witterung zu schützen. Die aufwendige Konstruktion soll bis Ende März dort bleiben und anschließend durch das eigentliche Dach der Flora ersetzt werden, dass dann Stück für Stück eingedeckt werden soll.

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Das einzelnen Dachelemente aus Stahlblech wurde mit einem Kran auf ein Schienensystem aufgesetzt und dann, auf Rollen gelagert, von der rechten Stirnseite des Gebäudes von Arbeitern an ihre Endposition verschoben. Anschließend wurden die einzelnen Elemente mittels eines Aussteifungsrahmens miteinander verbunden. Frank Wiemann von Scafom-Rux, die das Material für das Dach lieferten, sagte, die Arbeiten seien eine logistische Herausforderung für  jedes Gerüstbauunternehmen. Seines Wissens gibt es nur eine Handvoll Unternehmen in Nordrhein-Westfalen, die dies überhaupt leisten könnten. Das Dach müsse vor allem so konstruiert und angebracht werden, dass es starken Seitenwinden standhalte.

Autor: Daniel Deininger
Foto: Das erste Dachelement schwebt mit einem Kran an.