Köln | Der Wissenschaftsrat, so das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, hat sich für die Förderung von drei Projekten im Gesamtwert von 160 Millionen Euro. Neben den Universitäten Bochum und Münster wird auch die Universität Köln bedacht. Die Gelder kommen zu gleichen Teilen vom Bund und vom Land Nordrhein-Westfalen. Die endgültige Entscheidung trifft die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK), die voraussichtlich im Juli tagt.

Die Förderung von Forschungsbauten und Großgeräten an Hochschulen ist Gemeinschaftsaufgabe von Bund und Ländern. Förderfähig sind nur Vorhaben, die der überregional bedeutsamen Forschung dienen. Dabei ist zunächst eine Begutachtung der von den Ländern eingereichten Anträge durch den Wissenschaftsrat vorgesehen. Auf dieser Basis entscheidet die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) abschließend über die Aufnahme in die Förderung.

Universität zu Köln: Hochleistungsrechner CHEOPS 2

Mit dem Hochleistungsrechner CHEOPS 2 wird das Rechenzentrum der Universität Köln ausgebaut. Die Universität Köln verfügt über eine große Breite an Verbundprojekten, für die High Performance Computing (HPC) und High Performance Data Analytics (HPDA) eine hohe Bedeutung haben – insbesondere in den Lebenswissenschaften und der Physik. Der Fokus liegt hierbei auf skalierbaren Datenanalysen und Simulation. Nach Aachen und Paderborn entsteht in Köln damit – gemäß dem HPC-Landeskonzept – das dritte Rechenzentrum in Nordrhein-Westfalen mit einem Hochleistungsrechner.

Autor: Von Redaktion