Köln | In der Erzbischöflichen Gruft des Kölner Domes ist die Grabplatte für den verstorbenen Kölner Alt-Erzbischof Joachim Kardinal Meisner fertiggestellt worden. Das teilt heute das Metropolitankapitel der Hohen Domkirche Köln mit. Für die Öffentlichkeit ist die Erzbischöfliche Gruft nicht zugänglich. Von der Krypta des Domes ist es jedoch möglich, durch ein Gitter einen Blick in die Gruft zu werfen. Meisner war dort am 15. Juli bestattet worden.

Entworfen hat das Epitaph Markus Heindl, Steinmetzmeister in der Kölner Dombauhütte. Die Ausführung stammt von Markus Schroer. Neben dem Namen ziert das Bischofswappen Kardinal Meisners die Grabplatte aus Tuffstein. Ebenso werden Geburts- und Sterbedatum des Alt-Erzbischofs sowie Beginn und Ende seines Pontifikats genannt.

Mit Joachim Kardinal Meisner haben elf Kölner Erzbischöfe ihre letzte Ruhestätte in der Erzbischöflichen Gruft des Domes gefunden. Meisners Grab befindet sich direkt gegenüber dem Grab von Kardinal Frings. Er hatte sich diesen Platz zu Lebzeiten selbst ausgesucht.

Autor: ib | Q. und Foto: Metropolitankapitel der Hohen Domkirche Köln