Am 31. August wird in der Bonner Rheinaue gefeiert, am 7. September folgt der Kölner Jugendpark und 100 Kneipen, Brauhäuser und Biergärten.
 

Köln/Bonn | Die Keimzelle von Jeck im Sunnesching war der Aachener Weiher mit seinem Biergarten. „Wir hatten dort vor fünf Jahren mit unseren Hausbands Brings und Kasalla geplant. Die Nachfrage war sofort enorm und es gab Anzeichen, dass dafür wohl auch die Aachener Straße gesperrt werden müsste. Wir haben uns dann für die kleinere Nummer mit DJ entschieden, auch Björn Heuser war bei der Premiere dabei“, erinnert sich Gaffel-Marketingchef Thomas Deloy.

Inzwischen gibt es das kölsche Festival im fünften Jahr und in Köln, Bonn und Bad Münstereifel wird mit mehr als 100.000 Gästen gerechnet. Erstmals findet Jeck im Sunnesching an zwei Terminen statt. Am 31. August mit 25.000 Besuchern in der Bonner Rheinaue und am 7. September im Kölner Jugendpark mit 11.000 Gästen sowie in mehr als 100 kölschen Kneipen, Brauhäusern, Biergärten, Bars und Klubs. Hotspots sind die Friesenstraße, das Kwartier Latäng, das Belgische Viertel und das Bermudadreieck in der Schaafenstraße. Auch in Bad Münstereifel wird auf dem Klosterplatz gefeiert.

Das Festival in Kölner Jugendpark ist bereits seit Februar ausverkauft, hier gibt es nur noch einige wenige zurückgegebene Resttickets. In Bonn sind bereits 90 Prozent der Karten weg. Große Partys gibt es am 7. September auch im Gaffel am Dom, in den Sartory-Sälen sowie die offizielle Abschlussparty im Deutzer Bootshaus. Dazu kommen die etwa 100 gastronomischen Betriebe, die bei der großen Party mit am Start sind.

Zu hören und zu sehen gibt es in den Bonner Rheinauen Bands wie Kasalla, Brings, Miljö, Cat Ballou, Querbeat, Fiasko, Mo Torres, Björn Heuser, Lupo und Rockemarieche. In Bonn gibt es erstmals eine zweite Bühne, die vor allem jungen Bands aus der Region offenstehen soll. Dazu gehören unter anderem Planschemalöör und Stadtrand. Aber auch erfahrene Künstler wie JP Weber und Stefan Knittler sind hier am Start. In Köln werden im Jugendpark Kasalla, Brings, Cat Ballou, Miljö, Fiasko, Björn Heuser, Mo Torres, Kempest Feinest, Planschemalöör und Fabrian Kronbach erwartet. Los geht es in Köln um 11 Uhr. Das Ende ist gegen 20 Uhr vorgesehen.

Besonders aktiv ist Björn Heuser: Er steht auf den Bühnen am Aachener Weiher (15 Uhr) genauso wie im Jugendpark. Der Musiker ist aber auch mit seinem gelben Jeck im Sunnesching-Mobil in den Veedeln unterwegs. Die Ladefläche ist dort seine Bühne. So kommt er nach Sülz, nach Ehrenfeld, in die Altstadt, zur Zülpicher Straße und zur Friesenstraße. „Dort gibt es gegen 23 Uhr vor dem Hemingway das große Finale. Das verspricht wieder eine ganz besondere Stimmung. Und nach dem Auftritt gehe ich auch selbst feiern“, sagt Heuser.

Die Organisation der beiden großen Festivals in der Rheinaue und im Jugendpark hat Jochen Gasser übernommen. Von ihm kam der Vorschlag, vom zu kleinen Aachener Weiher in den Jugendpark an der Zoobrücke zu ziehen. Moderieren wird in Bonn und Köln Lukas Wachten. Für Björn Heuser gibt es wegen der getrennten Veranstaltungstage erstmals einen Auftritt in Bonn. „Das Besondere von Jeck im Sunnesching ist das überall bunt und absolut friedlich gefeiert wird. Und ich bin da, wo ich sein will, mittendrin im Geschehen.

Von Deiters wird es übrigens wieder die passende Kostümierung für das jecke Sommerfestival gegeben. Sie ist in allen Filialen zu haben. Zu den Events im Veedel gehören am Abend des 7. September Locations wie Piranha, die Tanzbar, die Bagatelle Sülz, das Rhein Roxy, die Poller Strandbar, der Aachener Weiher, Unkelbach und das Ding.

Autor: Von Stephan Eppinger