Köln | aktualisiert | Bei Bauarbeiten ist am heutigen Dienstagnachmittag, 13. März 2018, auf dem Grundstück am Bahnhofplatz 7a in Köln-Gremberghoven ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Nach Angaben der Stadt Köln ist die Bombe entschärft.

23:15 Uhr > Die am heutigen Dienstagnachmittag bei Bauarbeiten entdeckte Bombe in Köln-Gremberghoven konnte durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst erfolgreich entschärft werden. Um 22.48 Uhr gaben die Sprengstoffexperten Entwarnung. Von der Fünf-Zentner-Bombe geht keine Gefahr mehr aus. Sie wird nun verladen und in einem darauf spezialisierten Fachbetrieb zerlegt und entsorgt.

Alle Sperrungen von Straßen und Wegen im Gebiet rund um den Bahnhofplatz werden nun so schnell wie möglich wieder aufgehoben. Auch die Sperrungen der betroffenen Bahnstrecken, die S-Bahn-Strecke der Linie 12 und die kurzzeitige Sperrung des Luftraums werden wieder aufgehoben. Die Anwohnerinnen und Anwohner können in ihre Wohnungen zurückkehren.

In dem in der Mensa der Gesamtschule Stresemannstraße eingerichteten Aufenthaltsraum für die Anwohnerinnen und Anwohner haben sich am Abend rund 120 Personen aufgehalten. Sie wurden vom Ordnungsdienst und den Hilfsorganisationen betreut und mit warmen Speisen und Getränken versorgt.

Insgesamt 15 Krankentransporte wurden durchgeführt. Eine Person wurde mit akuten Gesundheitsproblemen in ein Krankenhaus eingeliefert.

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22:30 Uhr > In diesen Minuten (22.30 Uhr) hat das Ordnungsamt dem Kampfmittelbeseitigungsdienst die Freigabe für den Beginn der Entschärfung der Fünf-Zentner-Weltkriegsbombe in Köln-Gremberghoven erteilt.  Zuvor wurde auch der zweite Klingelrundgang des Ordnungsamtes durch das zu evakuierende Gebiet rund um den Bahnhofplatz beendet. In den Wohnungen und auf den gesperrten Straßen halten sich nun keine Personen mehr auf. In der eingerichteten Anlaufstelle für die Anwohnerinnen und Anwohner in der Mensa der Gesamtschule Stresemannstraße befinden sich derzeit rund 120 Personen.

Die Polizei hat den Evakuierungsbereich für den Verkehr gesperrt. Der Fern- und Güterverkehr sowie die S-Bahn-Linie 12 werden für die Dauer der Entschärfung gestoppt. Auch die Sperrung des Luftraums über dem Bombenfundort gehört mittlerweile zur Routine und wird durch die Flugsicherung überwacht.

Entschärfung gegen 22:30 Uhr

22:20 Uhr > Die Entschärfung der Fünf-Zentner-Weltkriegsbombe in Köln-Gremberghoven kann voraussichtlich gegen 22.30 Uhr beginnen.  Der zweite „Klingelrundgang“ des Ordnungsamtes durch das zu evakuierende Gebiet rund um den Bahnhofplatz ist fast beendet. In einem Fall musste mit Hilfe der Polizei festgestellt werden, ob sich noch Personen in einer Wohnung befinden. Eine Person musste mit akuten Gesundheitsproblemen in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Der Ordnungs- und Verkehrsdienst ist mit 65 Kräften im Einsatz, das DRK mit 42, die Polizei mit 17 und die Feuerwehr mit 8 Einsatzkräften. In der eingerichteten Anlaufstelle für die Anwohnerinnen und Anwohner in der Mensa der Gesamtschule Stresemannstraße befinden sich derzeit rund 120 Personen.
Die Polizei hat den Evakuierungsbereich für den Verkehr gesperrt. Der Fern- und Güterverkehr sowie die S-Bahn-Linie 12 werden für die Dauer der Entschärfung gestoppt. Auch die Sperrung des Luftraums über dem Bombenfundort gehört mittlerweile zur Routine und wird durch die Flugsicherung überwacht.

Bombe gefunden

18:13 Uhr > Bei dem Überbleibsel aus dem Zweiten Weltkrief handelt es sich um eine Fünf-Zentner-Bombe englischer Bauart, wie das städtische Presseamt soeben mitteilte. Der Sprengkörper verfügt über einen intakten Bodenaufschlagzünder und soll nach Angaben des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf noch am heutigen Tag entschärft werden. Der Ordnungsdienst der Stadt Köln ist vor Ort und sichert die Fundstelle. Der Evakuierungsradius wurde mit 300 Metern rund um den Fundort festgelegt.

Wie viele Anwohnerinnen und Anwohner betroffen sind, ist derzeit noch unklar. Für alle Betroffenen wird eine Anlaufstelle eingerichtet. Die befindet sich in der Mensa der Gesamtschule Stresemannstraße 36. Die Stadt informiert, sobald weitere Einzelheiten zum Umfang der Evakuierungen und zum Zeitplan festgelegt werden.

Autor: Bernd F. Löscher