Köln | Die städtische Verwaltung will das Brückenbauwerk über die Kölner Stadtautobahn B55a an der Frankfurter Straße aus den 1970er Jahren abreißen und durch einen Neubau ersetzen. Dies schlägt die Verwaltung der Politik vor und hat einen entsprechenden Antrag auf den Weg durch die Bezirks- und Ratsgremien gebracht. Bis 2023 soll an der Frankfurter Straße eine neue Brücke stehen.

Die Planungskosten, so die Verwaltung der Stadt, sollen bei 1,8 Millionen Euro liegen. Nach den Bezirksvertretungen Kalk und Mülheim, werden der Verkehrsausschuss und Finanzausschuss beraten bevor der Rat am 4. April beschließen soll. Bei der Brücke wurden 2012 Betonrisse festgestellt und diese anschließend für den Schwerlastverkehr gesperrt. Der Gutachter hatte eine Abriss und Neubau empfohlen. 2015 kam es zu einer erneuten Prüfung durch ein Baustofflabor das Probleme mit dem verbauten Spannstahl feststellte.

Die Verwaltung schlägt vor bis Anfang 2017 den Planungsbeschluss herbeizuführen und in der ersten Jahreshälfte 2017 eine EU-weite Ausschreibung der Planungsleistungen vorzunehmen. Ab Anfang 2018 soll die Planungsphase und ab 2019 die Ausschreibung, Vergabe, Bauausführung beginnen. Die Brücke soll 2023 fertig sein. Die Gesamtkosten werden heute auf 15 Millionen Euro geschätzt, die aber noch um bis zu 40 Prozent varrieren können. Die Stadt will den Verkehr mit Behelfsbrücken während des Abrisses und Neubaus sicherstellen. Für den Bau will die Stadt Köln Landesmittel beantragen.

Autor: ag