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Köln-Lindenthal: Beide Blindgänger erfolgreich entschärft - Verkehr fließt wieder
Köln | Info-Ticker beendet | Im Verlaufe des heutigen Montagmittags wurden zwei Blindgänger in Köln-Lindenthal erfolgreich entschärft, die bereits am vergangenen Mittwoch entdeckt worden waren. Der Ordnungsdienst der Stadt Köln evakuierte seit 9:00 Uhr die rund 1.000 betroffenen Anwohner, die im Radius von rund 300 Meter um den Fundort wohnen. Um 12.25 Uhr waren beide Bomben unschädlich gemacht. Der Verkehr auf den großen Durchgangsstraßen Militärringstraße und Dürener Straße läuft wieder.
14:01 Uhr > Bomben erfolgreich entschärft - Alle Sperrungen werden wieder aufgehoben
Die Entschärfung der beiden Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg in Köln-Lindenthal ist erfolgreich beendet. Das teilt die Stadt Köln mit. Beide Bomben wurden im Anschluss abtransportiert und entsorgt. Alle Straßensperrungen rund um das Elisabeth-Krankenhaus sind wieder aufgehoben. Die Anwohner und Anlieger können wieder zu ihren Wohnungen oder Arbeitsstätten zurückkehren.
Bereits um kurz vor 12 Uhr konnte der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf mit der Entschärfung beginnen. Der Zünder der 50-Kilogramm-Bombe wurde per Hand entfernt. Das Herausdrehen des Zünders der 5-Zentner-Bombe erfolgte per Fernsteuerung. Um 12.25 Uhr waren beide Bomben unschädlich gemacht.
Der Verkehr auf den großen Durchgangsstraßen Militärringstraße und Dürener Straße läuft wieder. Die von der Stadt eingerichtete Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger wurde aufgrund der Vorabinformation über die Evakuierung am heutigen Tag nur von 16 Personen aufgesucht. 12 Personen waren beim Verlassen ihrer Wohnungen auf die Hilfe von Feuerwehr und Hilfsorganisationen angewiesen.
11:12 Uhr > Kleinere Straßen in der Nähe des Bombenfundortes wurden bereits gesperrt, so die Stadt. Etwa 30 Minuten vor Entschärfung der Bomben muss der Verkehr auf der Militärringstraße und der Dürener Straße von der Polizei angehalten werden.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf hat angekündigt, dass der Zünder des 50-Kilogramm-Sprenkörpers amerikanischer Bauart auf manuellem Wege entfernt werden soll. Der Zünder der 5-Zentner-Bombe englischer Bauart soll per Fernsteuerung unschädlich gemacht werden.
Der Ordnungs- und Verkehrsdienst der Stadt Köln und die Berufsfeuerwehr sind derzeit mit mehr als 80 Einsatzkräften vor Ort.
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10:11 Uhr > Wie ein Sprecher der Stadt mitteilt, sind die Evakuierungsmaßnahmen gut angelaufen. Aktuell sei der erste Rundgang der Mitarbeiter des Ordnungsamtes noch im Gange. Das Krankenhaus, dass die Umbelegung von Patienten in sichere Bereiche der Klinik in Eigenregie ausführe, melde bisher keine größeren Probleme. Bereits vor dem Wochenende hätten sich 15 Anwohner gemeldet, die bei der Evakuierung auf Liegendtransport angewiesen seien, so die Stadt. Dies habe man in der Planung entsprechend berücksichtigt. Aktuell rechnet man seitens der Stadt mit einer Entschärfung der beiden Blindgänger in den frühen Nachmittagsstunden, eventuell sogar früher.
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Rund 1.000 Anwohner betroffen - auch Klinik Hohenlind
Die Bomben befinden sich auf einem derzeit als Parkplatz genutzten Grundstück an der Werthmannstraße, westlich des St. Elisabeth-Krankenhauses Köln-Hohenlind. Auch das Krankenhaus ist von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen, jedoch reicht es laut Angaben der Stadt, die Patienten innerhalb des Klinikgebäudes zu verlegen.
Bei den Funden handelt sich um einen 50-Kilogramm-Sprengkörper amerikanischer Bauart mit einem Doppelzünder sowie um eine 5-Zentner-Bombe englischer Bauart mit einem einfachen Aufschlagzünder. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf hatte am Mittwoch festgelegt, dass für die Entschärfung ein Umkreis von rund 300 Metern evakuiert werden muss. Betroffen sind rund 1.000 Anwohner und Gewerbetreibende sowie Patienten des Krankenhauses.
Die Evakuierungen und Bombenentschärfungen müssten in diesem Fall nicht innerhalb kürzester Zeit erfolgen, sondern könnten ausnahmsweise auf den kommenden Montag verschoben werden, so die Stadt. Dies habe mehrere Gründe: Zum einen liegen die Bomben in Erdlöchern in jeweils rund drei Meter Tiefe und zum anderen benötigt das Krankenhaus einen organisatorischen und logistischen Vorlauf, um Patienten in andere Räumlichkeiten außerhalb des gefährdeten Bereichs unterzubringen.
Das Krankenhaus wird die erforderlichen Evakuierungen am Montag in eigener Regie durchführen. Die Bombenfundlöcher wurden zwischenzeitlich wieder mit Erde und Sand verfüllt und mit Stahlplatten abgedeckt.
Die Stadt hat folgenden Bereich festgelegt in dem evakuiert werden soll:
im Norden: Marcel-Proust-Promenade (ein Weg durch den nördlich der Dürener Straße gelegenen Stadtwald);
im Osten: Morsdorfer Straße, Prälat-van-Acken-Straße, Am Mönchshof (nur die je-weils westlichen Straßenseiten);
im Süden: Bachemer Straße, zwischen Am Mönchshof und Militärringstraße (nur nördliche Straßenseite der Bachemer Straße);
im Westen: Militärringstraße, zwischen Bachemer Straße und Dürener Straße und dann quer durch die Grünfläche bis zur Marcel-Proust-Promenade (nur östliche Straßenseite der Militärringstraße).
Mit den Evakuierungen außerhalb des Krankenhauses wird das Ordnungsamt der Stadt Köln mit Beteiligung von Polizei und Feuerwehr am Montag, 9. Februar 2015, ab 9 Uhr beginnen. Für Personen, die nicht anderweitig unterkommen können, stellt die Stadt Köln eine Anlaufstelle in der Aula der Grundschule Freiligrathstraße 60 in Köln-Lindenthal bereit. Die Betreuung dort erfolgt durch das städtische Ordnungsamt.
Alle betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner sowie die Gewerbetreibenden werden im Laufe des heutigen Abends (5. Februar 2015) mit besonderen Anschreiben über die für Montag notwendige Evakuierung informiert.
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