Köln | Die Stadt Köln errichtet unmittelbar neben dem Eingang zum Albertus-Magnus-Gymnasium einen Neubau für eine zweizügige Grundschule mit Turnhalle und Kindertagesstätte. Bereits vor der Fertigstellung sollen Schwierigkeiten bezüglich des Lärmschutzes deutlich geworden sein, die Auswirkungen auf den planmäßigen Ablauf des Schulalltags haben sollen könnten. Die CDU-Fraktion fordert nun auf Initiative des Ehrenfelder Ratsmitglieds Niklas Kienitz einen Antrag für den Betriebssauschuss Gebäudewirtschaft und den Schulausschuss gestellt, um Lärmschutz sicherzustellen.

„Der geplante Schulhof grenzt unmittelbar an die Autobahn 57/ bzw. K 4. Es ist somit davon auszugehen, dass die Fahrgeräusche – ohne zusätzlichen Lärmschutz – zu erheblichen Belästigungen der betroffenen Kinder führen werden. Auch die Nutzung des offenen Ganztags in den Nachmittagsstunden und das offene Klassenzimmer werden mit Beeinträchtigungen zu kämpfen haben.“, so Niklas Kienitz, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Köln.

Um die Funktionalität der Schule und ihrer Konzepte zu schützen, sei die Errichtung einer Lärmschutzwand entlang der A 57/ K 4 unumgänglich. Zur Verbesserung der Luftqualität und Optimierung der Feinstaubbindung im Bereich des Schulhofes solle unbedingt eine begrünte bzw. bepflanzte Variante gewählt werden. Sollte die Errichtung nicht möglich sein, sei die Verwaltung aufgefordert worden, entsprechende bauliche Alternativen des Lärmschutzes zu prüfen, um eine optimale und reibungslose Funktionalität der Einrichtungen zu gewährleisten, so Kienitz.

Autor: ch