Köln | Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen lässt ab 3. Februar 2014 im Rheinvorland der Stadtteile Niehl und Riehl am Niederländer Ufer umfangreiche Baumpflegearbeiten ausführen. Dort stehen vorwiegend 80 bis 90 Jahre alte Pappeln. Die Bäume sind stark geschädigt, weisen Astausbrüche und faule Stellen auf. Außerdem hat ein Holz zersetzender Pilz sie befallen. Die Arbeiten dienen dazu, Gefährdungen für Passanten und Fahrradfahrer durch abbrechende Äste zu vermeiden.

Bei rund 250 Bäumen schneiden zwei beauftragte Firmen die Kronen bis in das gesunde Holz zurück. 30 Bäume sind so stark geschädigt, dass sie umzustürzen drohen und ein drittes Unternehmen sie fällen muss. Die Arbeiten dauern vermutlich bis Ende Februar.

Im Vorfeld hat das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen gemeinsam mit der für Arten- und Landschaftsschutz zuständigen Unteren Landschaftsbehörde das Gelände vor Ort untersucht, um die Belange des Artenschutzes zu klären. Eine ökologische Baubegleitung soll während der Arbeiten feststellen, ob die Pappeln geschützten Tieren als Lebensraum dienen. Bei positivem Ergebnis legt das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen mit der Untere Landschaftsbehörde fest, in welcher Form diese Bäume zu bearbeiten sind. Im Herbst pflanzt die Stadt Köln Ersatz für die 30 gefällten Bäume.

Autor: ch