Köln | Die Kölner Berufsfeuerwehr wird am zweiten Samstag im Juli wieder einen Probealarm ihrer Sirenen durchführen. Damit soll die Funktionsfähigkeit der Sirenen getestet werden.

Wie das städtische Presseamt in dieser Woche bekannt gab, findet der Probealarm im dritten Quartal nicht am ersten, sondern erst am zweiten Samstag des Monats statt. Start des Probealarms ist um 12 Uhr, die Sirenen werden drei Mal erklingen. Im gesamten Stadtgebiet gibt es inzwischen 133 Sirenen, die von derKölner Berufsfeuerwehr zentral angesteuert werden, um auf Großschadensereignisse hinzuweisen.

Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 12:06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 12:12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.

Die Bürger sollen im Ernstfall bei einer Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufsuchen, Passanten bei sich aufnehmen, Türen und Fenster geschlossen halten, Lüftungsanlagen ausschalten und das Radio einschalten.

Parallel zur Sirenenauslösung erfolgt im Ernstfall eine umgehende Information der Bevölkerung über Radio Köln, die Warn-App NINA sowie weitere elektronische Medien. Die Berufsfeuerwehr kann sich bei akuten Gefahren auch direkt in das laufende Hörfunkprogramm von Radio Köln einblenden und unmittelbar von der Leitzentrale aus weitere Verhaltenshinweise geben. Zudem werden im Ernstfall gegebenenfalls auch Lautsprecherwagen eingesetzt.

Neben Köln findet der turnusmäßige Probealarm auch an diesem Samstag wieder in zahlreichen umliegenden Gemeinden parallel statt. Dazu gehören unter anderem die Städte Bonn, Leverkusen, Brühl, Krefeld, Aachen und Wesseling sowie die Landkreise Rhein-Sieg und Rhein-Berg.

Autor: bfl