Köln | Laut Angaben der Kölner Grünen soll die Entwicklungsgesellschaft „moderne stadt“ die Halle 29a und 29c zur dauerhaften Nutzung als Ateliergebäude und Künstlerhaus an den Verein CAP Cologne verkaufen. Dafür habe der Aufsichtsrat kürzlich grünes Licht gegeben. 3.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche stünden für die kulturelle Nutzung zu Verfügung, so die Grünen.

„Die langwierigen Verhandlungen waren erfolgreich. Dies ist ein gutes Ergebnis für Köln als Kulturstadt und auch für das Clouth-Quartier selbst, weil dieses Projekt zur Lebendigkeit und Attraktivität dieses neuen Stadtviertels beiträgt.“, erklärt Jörg Frank, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen-Ratsfraktion schriftlich. Es sei nun eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten greifbar, aus einer kulturellen Zwischen- sei nun eine Dauernutzung geworden. Die Künstlergemeinschaft besitze dann ein Haus in eigener Gestaltung. Das Kauf-Modell sei auch für CAP vorteilhafter. Das Quartier werde damit um ein kreatives Element bereichert, erläutert Frank das Konzept.

Das 14,5 ha große Areal der ehemaligen Clouth-Gummiwerke wurde vom Rat der Stadt Köln an „moderne stadt“ verkauft. „moderne stadt“, an der die Stadtwerke mit 51% und die Stadt mit 49% beteiligt sind, soll die Brache auf Basis des Bebauungsplanbeschlusses von 2009 entwickeln. In Teilen der alten Industriearchitektur sollen Wohn- und Gewerbenutzungen entstehen.
 

Autor: dd