Köln | Zwei Tage lag die Kölner Inzidenz unter 100, jetzt steigt sie wieder für den Zeitraum 10. bis 16. Mai auf 105,3 und liegt damit weiterhin über dem Bundesdurchschnitt von 83,1. Damit ist die Hoffnung auf Lockerungen noch diese Woche hinfällig. Die aktuelle Corona-Lage in Köln und Deutschland am Sonntag, 16. Mai.

Die Corona-Lage in Köln am 16. Mai

361 Corona-Neuinfektionen bestätigt das Robert Koch-Institut (RKI) am gestrigen Sonntag. Die Hohe Zahl an Corona-Neuinfektionen spricht gegen ein gleichmäßiges weiteres Absinken der Inzidenzzahl. Ein weiterer Mensch verstarb am Sonntag mit oder an Covid-19 und damit die Gesamtzahl auf 677.

In den Kölner Kliniken werden derzeit 306 Personen mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt, darunter 117 Menschen auf Intensivstationen. 6 Prozent der Intensivbetten in der Stadt sind laut DIVI-Intensivregister heute Morgen am 17. Mai, 7:58 Uhr noch frei. Bei den Kölner Klinikzahlen unterscheidet die Stadt Köln nicht nach Wohnort.

Zu den seit dem 20. Dezember 2020 nachgewiesenen Virusmutationen. Diese verteilen sich folgendermaßen:
• 10.170 Fälle britische Mutante (+436)
• 365 Fälle südafrikanische Mutante (+2)
• 10 Fälle brasilianische Mutante (+1)
• 8 Fälle indische Mutante
• 78 Fälle Mutation der britischen Mutante
Seit Ende Januar werden in Köln alle positiven Corona-Tests auf Virusmutationen untersucht.

Die Schulen, so die Stadt Köln, können nach der Allgemeinverfügung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW in Köln ab dem heutigen Montag wieder in den Wechselunterricht zurückkehren. Auch die Kitas wechseln von der Notbetreuung zurück in den eingeschränkten Regelbetrieb.

RKI meldet 5412 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 83,1

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 5.412 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 22 Prozent oder 1.510 Fälle weniger als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz war laut RKI-Angaben unverändert zum Vortag bei 83,1 neuen Fällen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen.

Für die „Bundesnotbremse“ gilt ein Inzidenzwert von 100 als Schwellwert, allerdings jeweils in den kreisfreien Städten und Landkreisen. Die bundesweite Inzidenz hat daher eher symbolische Bedeutung. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 212.000 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 54.800 weniger als vor einer Woche.

Außerdem meldete das RKI nun 64 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.331 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 190 Todesfällen pro Tag (Vortag: 189). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 86.160. Insgesamt wurden bislang 3,6 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet.

Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Autor: red, dts