Köln | In den unter Zwangsverwaltung stehenden Häusern in der Osloer Straße und in der Stockholmer Allee in Chorweiler sind Legionellen in den Wasserleitungen aufgetreten. Die Stadt hat die ersten Berichte überprüft und die Bakterien festgestellt.

In den unter Zwangsverwaltung stehenden Häusern in Köln-Chorweiler ist eine erhöhte Legionellenkonzentration in den Wasserleitungen festgestellt worden. Das haben Messungen ergeben, die von der Hausverwaltung aufgrund der neuen Trinkwasserverordnung veranlasst wurden.

Der Zwangsverwalter ist seiner Anzeigepflicht sofort nachgekommen und hat das Gesundheitsamt der Stadt Köln verständigt. Das Gesundheitsamt steht in engem Kontakt mit dem Zwangsverwalter, der für die Beseitigung der Legionellenbelastungen zuständig ist. Derzeit wird eine Gefährdungsanalyse vom Zwangsverwalter beauftragt, um konkrete Maßnahmen zur Schadensbehebung einzuleiten. Zum Schutz der Mieterinnen und Mieter der betroffenen Häuser wurde vorsorglich durch den Zwangsverwalter ein Duschverbot in deutscher, türkischer und russischer Sprache ausgesprochen und eine Erhöhung der Warmwassertemperatur durchgeführt.

Autor: ag