Köln | aktualisiert | Die gestern in Köln-Lindenthal gefundene 10-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die nicht entschärft werden konnte, wird heute Nachmittag in der Westhovener Aue kontrolliert gesprengt. 60 Anwohner müssen den Evakuierungsradius von 600 Metern verlassen. 14:29 Uhr: Die Bombe wurde gesprengt, alle Anwohner können zurück in ihre Häuser.

Gestern evakuierte die Stadt rund 7.600 Menschen in Köln Lindenthal. Dann verzögerte sich die Entschärfung um Stunden. Kurz vor 1 Uhr heute Morgen teilte die Stadt dann mit, dass eine Entschärfung nicht möglich sei. Die Bombe wurde abtransportiert und wird heute in Westhoven gesprengt.

Dazu heben die Experten des Kampfmittelräumdienstes heute ein Loch aus. Dort wird der Blindgägner deponiert. Dieses Loch wird mit Sand und Stroh verfüllt und anschließend gesprengt.

Der gesamte Gefahrenbereich in der Westhovener Aue wird vom Ordnungsamt abgesperrt. Nur wenige Gebäude müssen evakuiert werden. Diese Gebäude befinden sich im Ruhrweg, Hausnummer 10, in der Robertstraße, Hausnummern 2 -12 , Paulstraße, Hausnummer 3, 5, 4 und 4a. Das Hochhaus Ziegeleiweg 28 muss in den oberen vier Etagen evakuiert werden. Der Friedhof Westhoven muss geschlossen werden. Von den Evakuierungsmaßnahmen sind etwa 60 Personen betroffen. Die Schifffahrt auf dem Rhein muss zum Zeitpunkt der kontrollierten Sprengung kurzfristig unterbrochen werden. Auch der Luftraum wird dann gesperrt.

Autor: Von Redaktion