Düsseldorf | Die Zahl der an Aids verstorbenen Personen in Nordrhein-Westfalen ist deutlich angestiegen. 136 Menschen starben im vergangenen Jahr an den Folgen der Immunschwächekrankheit, wie das Statistische Landesamt anlässlich des Welt-Aids-Tags am Freitag mitteilte. Das waren 34 Fälle mehr als 2010. Den Angaben zufolge handelte es sich bei acht von zehn Verstorbenen um Männer.

Im Durchschnitt erlagen die Infizierten mit 51,7 Jahren der Krankheit und damit deutlich später als noch im Jahr 2000, als das „durchschnittliche Sterbealter“ bei 44,4 Jahren lag. Den höchsten Anteil der an Aids verstorbenen Menschen verzeichnete Köln mit 22 Fällen je eine Million Einwohner, der Landesdurchschnitt lag bei acht Verstorbenen.

Autor: dapd