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Berlin | Die Zahl der Toten nach dem Orkan „Friederike“ ist in Deutschland auf mindestens acht gestiegen. Durch den Sturm kamen im südlichen Sachsen-Anhalt zwei Männer ums Leben, teilte die Polizei am Freitagmorgen mit. Zuvor war von mindestens sechs Toten in Deutschland die Rede gewesen, darunter auch mindestens zwei Feuerwehrleute. Alleine in Nordrhein-Westfalen verloren drei Menschen ihr Leben, teilte die Staatskanzlei mit. Das Video zeigt den Sturm rund um den Kölner Dom.

Mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 200 Stundenkilometern war „Friederike“ der schwerste Sturm seit „Kyrill“ im Jahr 2007, in weiten Teilen Deutschlands gab es teils schwere Schäden. Unter anderem verursachte der Sturm Millionenschäden am Schienennetz. An über 200 Streckenabschnitten im Netz der Deutschen Bahn seien Beschädigungen in Millionenhöhe festgestellt worden, teilte der Konzern am Freitagmittag mit.

Fahrgäste seien aber nicht zu Schaden gekommen. Nah- und Fernverkehr nahmen laut Bahn am Freitag den Betrieb wieder auf. Wegen Streckensperrungen müssten Reisende aber weiterhin mit erheblichen Einschränkungen rechnen.

Die vorläufige Bilanz für Köln

Der Kölner Zoo schreibt: „Sturmtief „Friederike“ hat im Kölner Zoo bis auf zwei umgefallene Bäume keine Schäden angerichtet. Aufgrund der Orkanwarnung des Deutschen Wetterdienstes hatten die Verantwortlichen den Zoo an diesem Donnerstag rein vorsorglich für die Besucher geschlossen.“ Die Feuerwehr in Bergisch-Gladbach meldet rund 170 Einsätze die durch das Sturmtief bedingt waren. Die Kölner Feuerwehr ist seit gestern Abend wieder im Normalbetrieb und meldet die Geburt eines gesunden Jungen in einem PKW auf der Junkersdorfer Straße. Die Eltern erreichten nicht mehr rechtzeitig die Klinik, da die Straße gesperrt war. Ein Rettungswagen und Notarzt kam auch zu spät, aber der neue Erdenbürger mit dem Namen Anton ist wohlauf.

Autor: dts