Köln Nachrichten Köln Nachrichten

NRW-Gesundheitsminister Laumann bei einer Pressekonferenz am 4. Januar
Köln Nachrichten
NRW-Landesregierung verhinderte Öffnung des Kölner Impfzentrums
Köln | Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat die vorzeitige Öffnung des Impfzentrums der Stadt Köln und damit die frühere Durchführung von Impfungen verhindert.
Die Stadtverwaltung war kurz vor Weihnachten mit der Information an das Gesundheitsministerium herangetreten, dass nicht genügend Einwilligungserklärungen vorlägen, um die zu diesem Zeitpunkt 3.000 verfügbaren Impfdosen an Pflegeheim-Bewohner zu verimpfen, zu diesem Zeitpunkt lagen nur 1.400 Erklärungen vor, berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf eigene Informationen. Die Stadt bat demnach darum, das fertiggestellte Impfzentrum öffnen und dort Menschen über 80, die daheim leben, bereits impfen zu können.
Damit, so heißt es laut Zeitung aus Verwaltungskreisen, habe man verhindern wollen, dass gleich zu Beginn der Impfkampagne wertvolle Zeit verloren geht. Das Ministerium untersagte der Stadt jedoch diese außerplanmäßige Maßnahme. Auf Anfrage der "Welt am Sonntag" äußerte sich die Landesregierung nicht zu den Gründen, sondern teilte allgemein mit, dass man sich dazu entschieden habe, zunächst ausschließlich den Bewohnern sowie den Beschäftigten in stationären Pflegeeinrichtungen ein Impfangebot zu unterbreiten.
"Dies vor dem Hintergrund, dass dort das Risiko für schwere Krankheitsverläufe und damit das Risiko zu Versterben mit Abstand am höchsten ist." In Köln standen kurz vor dem Wochenende etwa 6.000 Impfdosen zur Verfügung. Nach Auskunft der Stadt seien davon bislang etwa 75 Prozent verimpft worden.
Sorge bereitet die Tatsache, dass ein signifikanter Anteil des Pflegepersonals in den Heimen eine Impfung bislang ablehnt.
Zurück zur Rubrik Köln Nachrichten
Weitere Nachrichten aus Köln Nachrichten

Köln Nachrichten
Bundesweite Razzia der Kölner Staatsanwaltschaft in 37 Objekten
Köln | Die Staatsanwaltschaft Köln lässt 37 Objekte in Deutschland seit den frühen Morgenstunden – auch in Köln – durchsuchen und geht mit der großangelegten Razzia gegen mutmaßliche Geldwäscher vor.

Köln Nachrichten
Die Triage-Debatte in den Heimen – So ist die Lage in Köln
Köln | In der vergangenen Woche und am Wochenende ist in Deutschland eine Debatte über eine versteckte Triage bei alten Covid-19-Patienten in Altenpflegeheimen entbrannt. Unter anderem die Grünen und auch Bundesjustizministerin Christine Lambrecht, SPD, äußerten sich. Report-K fragte nach der Situation in Köln und ob es hier Hinweise auf eine versteckte Triage gebe.

Köln Nachrichten
129 Corona-Neuinfektionen am Dienstag in Köln bestätigt
Köln | 129 Kölnerinnen und Kölner erhielten am Dienstag die Bestätigung einer Coronavirus-Infektion. Das meldet das Robert Koch-Institut (RKI). Fünf Menschen verstarben im Zusammenhang mit dem Virus. Die 7-Tage-Inzidenz für Köln liegt im Zeitraum 20. bis 26. Januar bei 77,2. Deutschlandweit lag die Zahl der Neuinfektionen bei 13.202. Ein Berater von Bundeskanzlerin Merkel rechnet mit weniger Corona-Todesfällen und der Virologe Alexander Kekulé spricht sich für ein Ende des Lockdowns ab Mitte Februar aus. Die Übersicht zur Corona-Pandemie am Morgen.