Köln | In Köln demonstrierten mehrere 100 Menschen gegen die Corona-Maßnahmen auf dem Kölner Neumarkt. Die Versammlung war angemeldet und im Rahmen der Coronaschutzverordnung genehmigt. Die Polizei berichtet, dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht an die Regeln der Coronaschutzverordnung hielten. Sie löste die Demonstration auf.

Die Teilnehmer trugen keine Mund-Nase-Bedeckung und hielten Mindestabstände nicht ein. Die Polizei schreibt: „Der Großteil der Demonstranten ignorierte mehrfache Aufforderungen des Versammlungsleiters sowie der Polizei, sich an die Schutzbestimmungen zu halten.“ Die Beamten fertigten zudem vier Anzeigen wegen Landfriedensbruch, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und zwei Anzeigen wegen Beleidigung.

Veranstaltung wurde nicht stationär videobeobachtet

Die Kölner Polizei stellte im Rahmen der Versammlung auf dem Kölner Neumarkt die stationäre Videobeobachtung und Aufzeichnung nach eigenen Angaben ein. Ein Sprecher der Kölner Polizei: „Die stationäre Videobeobachtung blieb auch nach der Kundgebung bis zum Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vor Ort ausgeschaltet. Auflagenverstöße wurden durch mobile Beweissicherungstrupps der Bereitschaftspolizei anlassbezogen videografiert.“

Autor: red