Düsseldorf | Mit einem neuen Förderprogramm will das Land Nordrhein-Westfalen die Archive stärker für Kinder und Jugendliche öffnen. Das Programm mit dem Titel „Archiv und Schule“ richte sich an die Archive in NRW und fördere Projekte, „die langfristig zur Auseinandersetzung von Kindern und Jugendlichen mit der Geschichte unseres Landes beitragen können“, sagte Kulturministerin Ute Schäfer (SPD) am Donnerstag in Düsseldorf.

Schüler erhielten mit den originalen Zeugnissen der Geschichte und Kultur „einen unverstellten Blick auf unsere Vergangenheit. Nur wer diese kennt, kann unsere Gegenwart verstehen. Das ist gerade auch für Kinder und Jugendliche wichtig und spannend“, sagte die Ministerin.

NRW verfügt den Angaben zufolge mit über 1.400 Archiven über die dichteste Archivlandschaft Deutschlands. Durch Bildungspartnerschaften von Archiven mit Schulen hätten Schüler die Möglichkeit, sich besser mit den Schätzen der Archive auseinanderzusetzen, hieß es. Neben Fachunterricht im Archiv, Methodentraining wie Recherchieren, Lesen und Auswerten historischer Quellen und Schulprojekten zu geschichtlichen Themen, seien auch Angebote wie Stadtrundgänge und Exkursionen denkbar.

Autor: dapd