Köln | Das Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt (RJM) beschäftigt sich im Jahr 2020 mit dem Thema Widerstand. Die Ausstellung mit dem Titel „RESIST! Die Kunst des Widerstands“ soll aber nicht nur passiv betrachtet werden sondern ruft zur aktiven Teilhabe auf. Bereits im Dezember gibt es einen ersten Workshop und Besucherinnen und Besucher des Museums sind aufgerufen sich an der Konzeption und Umsetzung der Ausstellung in der „Baustelle“ zu beteiligen.

Das Museum will die „ Perspektive der Kolonisierten und die Protestbewegungen aus dem sogenannten globalen Süden“ besonders in den Fokus nehmen. 10 Monate vor der Ausstellung eröffnet das RJM sein Open-Space-Format, also ein Diskussionsforum „Die Baustelle“. Vom Museum heißt es: „In diesem Forum „Die Baustelle“ können Besucherinnen und Besucher, Künstlerinnen und Künstler sowie Aktivistinnen und Aktivisten miteinander diskutieren und mit performativen und diskursiven Aktionen experimentieren. Damit lädt das Rautenstrauch-Joest-Museum ein, an der Konzeption und Umsetzung der Ausstellung „RESIST!“ mitzudenken und sich aktiv daran zu beteiligen. Die Ausstellung wird nach und nach räumlich um das Diskussionsforum „Die Baustelle“ herum entstehen.“

Zum ersten Mal öffnen wird die „Baustelle“ am 7. Dezember. Erste Initiativen sind eingeladen: Vertreterinnen und Vertreter vom Kalker Integrationshaus e.V., das antirassistische Bündnis Tribunal NSU-Komplex auflösen/ Initiative „Herkesin Meydanı“ – Platz für Alle, das urbane Tanzkollektiv „nutrospektiv“, der Musiker Elektro Hafiz, der Kulturanthropologe und Performer Bernard Müller und weitere Gäste. In der „Baustelle“ soll es Gespräche geben, Performances sowie eine Plakat- und Fotoaktion. Verschiedene Formen des Widerstandes sollen ausprobiert werden können. Zudem verspricht das RJM erste Einblicke in die Ausstellung „RESIST!“.

Der Eintritt ist frei.

[infobox]Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt

Cäcilienstraße 29-33

50667 Köln

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Autor: Von Redaktion