Köln | Der Rat der Stadt Köln will seit 2016 einen städtischen Kiosk am Rheinboulevard. So beschloss es die Politik. Drei Jahre später sagt die Verwaltung nein zum Kiosk, die eigentlich die Entscheidungen der Politik umsetzen sollte. Besucher des Rheinboulevards sollen sich nach Auffassung der städtischen Verwaltung an der Außengastronomie eines Luxushotels versorgen, dessen Preise die Verwaltung als derzeit moderat bezeichnet.

Das Luxushotel hat sein gastronomisches Angebot vergrößert sagt die städtische Verwaltung und betreibe nun zwei Verkaufsstellen. Aus diesem Grund will die städtische Verwaltung keinen eigenen Kiosk mehr betreiben, da sie annimmt, diesen nicht wirtschaftlich betreiben zu können. Ein Grund sei die ungünstige Randlage des geplanten Kiosk. Neben dem Angebot des privaten Betreibers gibt es in den Sommermonaten einen mobilen „Ausschankwagen“. Dieser habe durch die Erweiterung des Hotelangebotes bereits Einbußen bei den Umsätzen. An diesem Wagen will die Stadt allerdings festhalten.

Autor: Von Redaktion
Foto: Der Kölner Rheinboulevard im Sommer