Köln | Am kommenden Ostersamstag hat die Initiative Ostermarsch Rhein-Ruhr zu einer Kundgebung vor dem Kölner Hauptbahnhof aufgerufen. Auch in anderen NRW-Städten sollen die Menschen für den Frieden auf die Straße gehen.

So wird es neben der Platzfläche vor dem Kölner Hauptbahnhof auch in Duisburg und Düsseldorf Kundgebungen mit der gleichen Stoßrichtung geben. Auf der Kölner Veranstaltung, die um 12 Uhr beginnen soll, wird unter anderem Heiner Kockerbeck sprechen, Ratsmitglied der Linken im Kölner Stadtrat. Von hier aus wollen die Aktivisten dann mit dem Zug in die Landeshauptstadt fahren, wo um 14 Uhr vor dem DGB-Haus die nächste Kundgebung stattfinden wird. In Düsseldorf marschieren sie dann zum Marktplatz, wo ab 15 Uhr die Schlussveranstaltung für diesen Tag stattfinden soll.

Auch während der Ostertage sind verschiedene Kundgebungen in NRW geplant. So wollen die Initiatoren am Ostersonntag nacheinander in Essen, Gelsenkirchen, Wattenscheid, Herne und Bochum Ostermärsche abhalten. Am Ostermontag folgen dann Bochum und Dortmund, wo ab 16 Uhr auch die große Abschlusskundgebung stattfinden soll. Ort ist das Wichernhaus in der Stollenstraße. Bürgermeisterin Jörder will eine Grußrede halten, auf der weiteren Rednerliste stehen unter anderem Anja Wber, Vorsitzende des DGB-Bezirks NRW und Tülin Dolutas vom DIDF.

Zentrale Forderung der Ostermarschierer ist die Forderung nach einer ernstgemeinten Abrüstung. Dabei sprechen sich die Initiatoren vor allem gegen den deutschen Beitrag bei internationalen Konflikten aus und gehen zudem kritisch mit der Waffenexportpolitik der Bundesregierung ins Gericht. Auch die Abschaffung der Atomwaffen steht im Forderungskatalog weit oben. „Frieden schaffen ohne Waffen“, so der Leitgedanke der Ostermarschierer.

Autor: Bernd F. Löscher