Köln | Köln feiert den Jahreswechsel 2019. Vor allem in der Innenstadt gelten viele Verbote und Einschränkungen, die die Stadt verfügt hat. Viele Feiernde scheinen auf Feuerwerk nicht mehr einen so gesteigerten Wert zu legen und so stapelten sich auf den Tischen in den Baumärkten doch noch reichlich Böller und Raketen. Vor allem in der Generation der Twens scheint das Böllern aus der Mode zu kommen. Die wichtigsten Verbote und Sperrzonen im Überblick sowie die Verstärkung des Angebotes im Nahverkehr.

Im Umfeld des Kölner Domes gilt Böllerverbot und nicht nur das. Auch das Mitnehmen von Raketen, Böllern und selbst Wunderkerzen ist nicht gestattet. Alle Besucherinnen und Besucher werden kontrolliert, sowie ihre Taschen und Rucksäcke. Die feuerwerksfreie Zone gilt von 18 Uhr bis in den Neujahrsmorgen gegen 5 Uhr. Auch der Bereich der Komödienstraße/Marzellenstraße, Andreaskloster, Burgmauer sowie Ecke Trankgasse/Kardinal-Höffner-Platz. Wie in den Jahren zuvor gibt es eine Lichtinszenierung auf dem Roncalliplatz und Musik der Band „Buntes Herz“ und anschließend Gospel.

Neben der Böllerverbotszone sperrt die Stadt Köln mehrere Straßen rund um den Dom: Am DomhofAm Hof, An den Dominikanern, Auf dem Brandt, Bechergasse, Bischofsgartenstraße, Bürgerstraße, Burgmauer, Domprobst-Ketzer-Straße, Große Neugasse, Johannisstraße, Kardinal-Höffner-Platz, Kleine Budengasse, Komödienstraße, Kurt-Hackenberg-Platz, Marzellenstraße, Margarethenkloster, Mariengartengasse, Sporergasse, Stolkgasse, Trankgasse, Unter Goldschmied (nördlich Kleine Budengasse) und Unter Sachsenhausen (nördlich Tunisstraße). Die Zufahrten zu den Parkhäusern bleiben frei. Für LKW über 7,5 Tonnen gilt ein Fahrverbot und in diversen Bereichen richtete die Stadt Köln Halteverbotszonen ein.

Der Rheinboulevard ist gesperrt.

Die Brückensperrungen

Ab 18:30 Uhr wird die Hohenzollernbrücke komplett gesperrt. Geöffnet wird sie ab etwa 2 Uhr morgens wieder.

Ab 21 Uhr sperrt die Stadt Köln die Deutzer Brücke für den Autoverkehr. Sollten besonders viele Menschen auf die Deutzer Brücke strömen, behält sich die Stadt Köln eine Sperrung vor. Zwischen 22:30 Uhr und 1:30 Uhr wird auch der KVB-Verkehr komplett unterbrochen. Betroffen sind die Stadtbahnlinien 1, 7 und 9. Die KVB weitet an Silvester, 31. Dezember, ihr Angebot aus. Auf allen Stadtbahn-Linien wird nach Samstags-
Fahrplan gefahren, wobei der abendliche 15-Minuten-Takt bis ca. 2.15 Uhr verlängert wird. Danach fahren die Stadtbahnen, mit Ausnahme der Linie 17, den durchgehenden Nachtverkehr im 30-Minuten-Takt.

Die Severinsbrücke wird auf der nördlichen Seite in Richtung Stadtmitte für den Autoverkehr, die südliche Seite für den Rad- und Fußgängerverkehr gesperrt.

Die Brücken werden nach den Reinigungsarbeiten wieder freigegeben, einen genauen Zeitpunkt kann die Stadt Köln dafür nicht angeben.

Zusätzliche Züge zu Silvester 2019

In der Silvesternacht vom 31. Dezember 2019 auf den 1. Januar 2020 (Dienstag auf Mittwoch) setzen der Nahverkehr Rheinland (NVR) sowie die Eisenbahnverkehrsunternehmen DB Regio NRW, National Express und TRI für alle Feierlustigen wieder zahlreiche Sonderzüge ein. Diese ergänzen das an Wochenenden und Feiertagen gewohnt erweiterte Spät- und Nachtverkehrsangebot und verkehren in beide Richtungen. Damit alle, die das neue Jahr fröhlich begrüßt haben, wieder nach Hause kommen, rollen nachts auf folgenden Strecken zusätzliche Züge:

• RE 1 Köln Ehrenfeld – Düsseldorf
• RE 7 Köln Hbf – Münster
• RE 8 Köln Messe/Deutz – Mönchengladbach
• RE 9 Au (Sieg) – Siegen
• RB 24 Köln Messe/Deutz – Euskirchen
• RB 25 Köln Hansaring – Gummersbach – Meinerzhagen – Lüdenscheid
• RB 48 Köln – Wuppertal
• S 11 Bergisch Gladbach – Düsseldorf
• S 23 Bonn – Euskirchen

Der zusätzliche RE 1 erhält einen Zusatzhalt am Hansaring und hat in Düsseldorf einen bahnsteiggleichen Anschluss zum planmäßigen RE 1 weiter ins Ruhrgebiet und weiter nach Hamm. Zudem fährt das Eisenbahnverkehrsunternehmen Transregio auf der Linie RB 26 länger zwischen Köln Messe/Deutz und Bonn.
Die Kölner Verkehrs-Betriebe bieten in der Silvesternacht ein zusätzliches Bus- bzw. Stadtbahnangebot an. Die übrigen örtlichen Verkehrsunternehmen verkehren überwiegend nach dem jeweiligen Wochenendfahrplan.

Autor: Von Redaktion