Köln | Am Donnerstag, 23. Januar, hielt  Joachim Kardinal Meisner im Kölner Dom den jährlichen Internationalen Soldaten-Gottesdienst. Während der Messe Dom versammelten sich auf dem Roncalli-Platz rund 30 Demonstranten. Sie kritisierten das Abhalten eines Gottesdienstes speziell für Militärangehörige und erinnerten an die 142 Todesopfer des Luftangriffs bei Kundus 2009.

Laut der katholischen Organisation „Pax Christi“ werte der Gottesdienst das Militärische einseitig auf. So verdunkle die öffentliche Wirkung von Militärfahrzeugen und uniformierten Soldaten im Dom das gewaltfreie Friedensengagement der Kirche.

Autor: Chris Hinte