Köln | Ab März 2017 sollen drei Turnhallen in Köln, die in den vergangenen Monaten als Notunterkunft für Geflüchtete genutzt wurden, wieder für den Schul- und Vereinssport wieder freigegeben werden. Dazu gehören die Turnhalle in der Nesselrodestraße in Köln-Niehl, die Turnhalle an der Dorotheenstraße in Köln-Porz und die Halle in der Ostlandstraße in Köln-Weiden. Dies gab die Stadt Köln bekannt.

Die Turnhalle in der Nesselrodestraße in Köln-Niehl soll ab März 2017 wieder für den Schul- und Vereinssport wieder freigegeben werden. In dieser Woche hat die Stadt Köln mit den Rückbau- und Ausbesserungsarbeiten begonnen. In der Turnhalle an der Dorotheenstraße in Köln-Porz seien die Rückbauarbeiten nahezu abgeschlossen. Derzeit prüfe die Verwaltung, wie mit dort aufgetretenen Verfärbungen auf dem Hallenboden zu verfahren sei. Hierdurch kommt es zu geringfügigen Verzögerungen. Die Stadt Köln rechnet auch für die Dorotheenstraße damit, dass die Halle im März wieder für Schule und Sport freigegeben werden kann. Die Halle in der Ostlandstraße in Köln-Weiden sei bereits geräumt. Nach Entscheidung des Schul- und Sportdezernates werde der Hallenboden nicht sofort saniert, sondern kurzfristig instand gesetzt, damit Schule und Vereine sie wieder für den Sport nutzen können. Eine umfangreiche Sanierung des Hallenbodens soll dann im Zuge der geplanten Schulsanierung erfolgen.

Damit hat die Stadt Köln seit Sommer 2016 insgesamt elf von ehemals 27 für die Unterbringung Geflüchteter genutzten Hallen wieder freigezogen. Hiervon stehen sieben Hallen dem Schul- und Vereinssport wieder zur Verfügung. Stadtweit gibt es mehr als 270 Turnhallen in Köln. Als nächstes soll die Turnhalle in der Beuthener Straße in Köln-Buchheim geräumt werden. Aktuell leben 12.896 Geflüchtete in städtischen Unterkünften, davon noch rund 1.600 in Turnhallen.

Autor: co